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Android: Apps überwachen Nutzer mit Ultraschall-Beacons

Mehr als 200 Android-Apps überwachen den Nutzer zu Hause und unterwegs
Mehr als 200 Android-Apps überwachen den Nutzer zu Hause und unterwegs
Hunderte von Android-Apps überwachen ihre Nutzer mit Hilfte sogenannter Ultraschall-Beacons, also mit für den Menschen nicht hörbaren Klangsignalen.

Einer Untersuchung der TU Braunschweig können die Android-Apps von namhaften Anbietern stammen. Die Forscher haben zwar keine Liste der über 200 betroffenen Android-Apps veröffentlicht, nennen aber als Beispiel die McDonald‘s-App.

Die betroffenen Android-Apps setzen auf eine Programm-Erweiterung des Anbieters Silverpush, die auf Töne im Frequenzbereich zwischen 18 und 20 kHz reagiert. Spielen die Signaltöne dann unbemerkt z.B. im TV oder im Kaufhaus, verbinden die Android-Apps den aktuellen Aufenthaltsort oder die TV-Gewohnheiten des Nutzers mit seinem Profil.

Laut Studie werden die Ultraschall-Beacons bislang noch nicht in Europa über die TV-Werbung ausgespielt. Beobachtet wurde das Phänomen in erster Linie in den USA, wo laschere Datenschutzregelungen gelten als in Europa.

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Autor: Thomas Meyer,  8.05.2017 (Update:  8.05.2017)