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Analyst: Nutzer upgraden ihre iPhones nur noch alle vier Jahre

Laut dem Analysten dürfte man immer mehr Nutzer mit älteren iPhones sehen. (Bild: Pexels, Pixabay)
Laut dem Analysten dürfte man immer mehr Nutzer mit älteren iPhones sehen. (Bild: Pexels, Pixabay)
Einem Analysten zufolge sollen iPhone-Nutzer ihr Smartphone im Schnitt nur noch alle vier Jahre upgraden. Noch vor einem Jahr lag der Upgrade-Zyklus bei drei Jahren. Schuld daran sollen unter anderem die hohen Preise der aktuellen iPhone-Modelle sein.

Der Analyst Toni Sacconaghi von Bernstein berichtet, dass die Upgrade-Zyklen für iPhones immer länger werden. Einer der Gründe dafür ist das Programm, durch welches Apple im vergangenen Jahr die Akkus älterer iPhones sehr günstig getauscht hat.

Abgesehen davon sollen vor allem die sehr hohen Preise der aktuellen iPhone-Modelle sowie die fehlende Notwendigkeit zu den schwindenden Upgrade-Zahlen beigetragen haben – immerhin reicht vielen Nutzern ein vier Jahre altes iPhone 6 für viele Anwendungsfälle noch aus.

Sacconaghi meint, das Problem sei sowohl kritisch als auch unterschätzt. Der Analyst geht davon aus, dass im Jahr 2019 nur 16 Prozent der iPhone-Besitzer auf ein neues Modell umsteigen werden. Insgesamt soll die Anzahl der abgesetzten Geräte im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent zurückgehen. 

Das Problem betrifft allerdings nicht nur Apple, sondern die gesamte Smartphone-Industrie. Auch Samsung musste eine Umsatzwarnung publizieren, insgesamt scheint der Markt mittlerweile gesättigt zu sein. Apple trifft bereits entsprechende Gegenmaßnahmen, indem der Konzern sich zum Beispiel deutlich stärker auf noch nicht gesättigte Märkte wie etwa Indien konzentriert.

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Autor: Hannes Brecher, 10.02.2019 (Update:  9.02.2019)