Analyst: Apples iPhone-Umsatz wird wegen Coronavirus um 14 Prozent einbrechen
Laut Daniel Ives von Wedbush Securities (via AppleInsider) wird Apple im Jahr 2020 ganze 14 Prozent weniger iPhones verkaufen als ursprünglich angenommen, auch die Prognose für das Jahr 2021 wurde um 10 Prozent reduziert. Dafür sollen vor allem die vielen Quarantänen und Ausgangssperren verantwortlich sein, durch welche bereits alle Apple Stores außerhalb von China geschlossen wurden.
Auch die durch den Virus verursachte wirtschaftliche Rezession und der kurzfristig sinkende Bedarf sind Faktoren für die niedrigere Prognose. Der Launch der nächsten iPhone-Modelle, inklusive des iPhone SE 2 und der iPhone 12-Familie, könnte sich ebenfalls verzögern. Immerhin sollen trotzdem noch 172 Millionen iPhones verkauft werden, mit denen Apple einen Umsatz von 131 Milliarden US-Dollar erzielen soll.
2021 rechnet der Analyst schließlich mit einem gesamten Umsatz von 282 Milliarden US-Dollar, knapp 10 Prozent weniger als die ursprünglich angenommenen 309 Milliarden US-Dollar. Das Ziel für die Apple-Aktie setzt Wedbush Securities damit bei 335 US-Dollar an – weit unter den 400 US-Dollar der Schätzung vor dem Ausbruch des Coronavirus, allerdings auch weit über dem aktuellen Kurz von 245 US-Dollar.
Aktionäre können also beruhigt abwarten – zumindest wenn der Analyst den Verlauf der Pandemie richtig eingeschätzt hat. Daniel Ives geht nämlich davon aus, dass die Krise bereits im Juli großteils überstanden ist – wenn sie sich aber als langwieriger herausstellt, wird die Prognose nochmals nach unten korrigiert werden müssen.
Quelle(n)
Daniel Ives (Wedbush Securities), via AppleInsider