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Ampere für Profis: Nvidia präsentiert die RTX A6000 und die passiv gekühlte A40

Die Nvidia RTX A6000 soll eine "unglaubliche Leistung" und 48 GB GDDR6-Grafikspeicher bieten. (Bild: Nvidia)
Die Nvidia RTX A6000 soll eine "unglaubliche Leistung" und 48 GB GDDR6-Grafikspeicher bieten. (Bild: Nvidia)
Nvidia begräbt die Quadro-Marke – künftig gibt es keine Marke mehr für die Grafikkarten für professionelle Anwender, die beiden neuesten Modelle werden schlicht "RTX A6000" und "A40" genannt. Nvidia verspricht allerdings eine "unglaubliche Performance" und 48 GB GDDR6-Grafikspeicher.

Im Zuge der aktuell stattfindenden virtuellen GTC hat Nvidia die brandneue RTX A6000 und die A40 vorgestellt. Beide Grafikkarten wären wohl Teil der Quadro-Familie, diese Markenbezeichnung wurde aber eingestellt. Das neue Flaggschiff ist die RTX A6000, die auf dieselbe GA102-GPU setzt wie auch die GeForce RTX 3080 und die RTX 3090.

Die Grafikkarte ist mit 10.752 CUDA-Kernen, mit 336 Tensor-Einheiten und mit 48 GB GDDR6-Grafikspeicher bei einer TDP von 300 Watt ausgestattet – auf den schnelleren GDDR6x-Speicher verzichtet Nvidia, da die entsprechenden 16 Gbit/s Speicherchips noch nicht verfügbar sind. Je nach Anwendung soll die neue Grafikkarte maximal die doppelte Performance im Vergleich zur Quadro RTX 8000 erreichen.

Die Nvidia A40 bietet fast dieselbe Ausstattung wie die RTX A6000, allerdings in einem passiv gekühlten Gehäuse. (Bild: Nvidia)
Die Nvidia A40 bietet fast dieselbe Ausstattung wie die RTX A6000, allerdings in einem passiv gekühlten Gehäuse. (Bild: Nvidia)

Zu den Taktfrequenzen hat sich das Unternehmen noch nicht geäußert, im Hinblick auf die TDP dürften diese allerdings niedriger als bei der RTX 3090 ausfallen. Die RTX A6000 bietet vier DisplayPort-Anschlüsse, per NVLink lassen sich zwei Grafikkarten miteinander verbinden, um die Leistung weiter zu erhöhen. Die Nvidia RTX A6000 soll ab Mitte Dezember 2020 ausgeliefert werden. 

Die Nvidia A40 bietet beinahe dieselbe Ausstattung, allerdings wird diese Variante passiv gekühlt, wodurch vor allem die Nutzung in Servern vereinfacht werden soll. Am Datenblatt gibt es im Prinzip nur den Unterschied, dass der GDDR6-Grafikspeicher nur mit 14,5 Gbit/s statt mit 16 Gbit/s betrieben wird, sowie dass drei statt vier DisplayPorts vorhanden sind. Die A40 wird erst im nächsten Jahr auf den Markt kommen.

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Autor: Hannes Brecher,  5.10.2020 (Update:  5.10.2020)