Amazon lässt das Einlösen von American-Express-Punkten zu
Kundschaft von American Express (Amex), die zugleich Membership-Rewards-Punkte über die Kreditkarten sammeln, können diese Punkte nun auch beim Onlinehändler nutzen. Dafür muss die Hauptkarte des American Express Konto als Zahlungsmittel hinterlegt werden. Andere Karten im Portfolio können dafür nicht genutzt werden.
Der Prozess selbst ist vergleichsweise undurchsichtig. Was ein Amex-Punkt exakt wert ist, wird in den Bedingungen nicht angeben. Zudem kann es noch nicht jeder ausprobieren. Notebookcheck.com hat zwar eine Einladung von American Express bekommen, doch das Konto der Karte ist anscheinend noch nicht freigegeben worden. Auch das Löschen und neu Hinzufügen der Karte brachte keinen Erfolg.
Viele Kunden können es noch nicht sein, die das System nutzen. Die Funktion hat bei Amazon gerade einmal vier Bewertungen bekommen.
Frankfurtflyer: Rabatt entspricht 0,39 bis 0,6 Prozent
Das Vielfliegerportal Frankfurtflyer konnte die Funktion aber schon Ende August testen. Hier liegt Wert, den man über Punkte zurückbekommt, je nach Sammelsystem bei Amex, bei 0,39 bis 0,6 Prozent, wie das Portal herausgefunden hat. Das ist weniger als das, was Amex über die Business-Karten vergütet. Hier sind es 1,5 Prozent bis zu einem Limit von 120.000 Euro Umsatz. Die Karte ist laut Amazon allerdings nur für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Selbssttändige verfügbar. Interessanterweise sind hier 100 Punkte exakt einen Euro wert.
Für Privatkunden bleibt die Kooperation mit der Landesbank Berlin attraktiver. Die gibt für Amazon-Prime-Kunden immerhin drei Prozent in Form von Punkten zurück und nutzt das weiter verbreitete Visa-System als Zahlungsschema.