Amazon beendet Projekt, das Kunden Gratisproben auf Basis ihrer Shopping-Daten schickte
Normalerweise löst es ja eher Ärgernisreaktionen hervor wenn ein Gratisprogramm eingestellt wird. Im vorliegenden Fall dürften die Reaktionen etwas anders ausfallen, denn Amazon beendet die Testphase für ein umstrittenes Programm für Gratisproben.
Basierend auf den gesammelten Daten zu den Shopping-Gewohnheiten seiner Kunden errechnete ein Amazon-Algorithmus das mögliche Interesse der Kunden an neuen Produkten. Daraufhin wurden Gratisproben kosmetischer Artikel, Protein Riegel und anderer Schnickschnack versandt.
Während der Vorgang für beteiligte Unternehmen womöglich eine gute Werbestrategie darstellte, rief es bei einigen Kunden ablehnende Reaktionen hervor. Viele Kunden sind der ewigen Datensammelei und gezielten, personalisierten Werbung über das gesamte Netz müde, so das Fazit.
Freilich bedeutet dies nicht, dass Amazon nun weniger Daten sammelt. Nur ganz so ins Rampenlicht wie mit dem nun beendeten Projekt möchte der Konzern die eigenen Datensammelpraktiken nun doch nicht auf Dauer rücken. Das Programm soll Anfang 2020 beendet werden.
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Bild: Amazon