Amazon Prime Video erhält nicht nur Werbung, sondern verringert Video- und Audio-Qualität des günstigsten Abos
Amazon hat Prime Video Abonnenten aus Deutschland schon Ende Dezember darüber informiert, dass sich ihr Abonnement ab dem 5. Februar 2024 ändern wird. Offiziell sollten vor allem Werbeeinschaltungen angezeigt werden, die nicht übersprungen werden können, ähnlich wie dies bei traditionellem Fernsehen der Fall ist. Wie 4KFilme bemerkt hat, verringert sich aber auch die Video- und Audioqualität.
Denn Dolby Vision und Dolby Atmos stehen in diesem Abonnement nicht mehr zur Verfügung, stattdessen werden Inhalte in HDR10 und Dolby Digital 5.1 dargestellt. Gegenüber The Verge hat Amazon offiziell bestätigt, dass diese Änderung beabsichtigt wäre, wer Filme und TV-Serien in der bestmöglichen Qualität ansehen möchte, muss den Aufpreis von 2,99 Euro pro Monat für das werbefreie Abo bezahlen, zusätzlich zu den 8,99 Euro pro Monat oder den 89,90 Euro pro Jahr, die für Amazon Prime fällig werden. Kurios ist, dass Amazon Kunden weder beim Abschluss eines Abonnements noch bei der Nutzung der Prime Video App auf diese Qualitätsunterschiede hinweist.
Das günstigste angebotene Abonnement mit Werbung auszustatten ist mittlerweile durchaus üblich. Netflix veranschlagt beispielsweise 7,99 Euro pro Monat für ein Abonnement mit Werbung, oder 12,99 Euro für das günstigste werbefreie Abo. Disney+ bietet ein Abo für 5,99 Euro pro Monat mit oder für 8,99 Euro ohne Werbung an. Paramount+ und Apple TV+ bieten derzeit noch eine einfachere Abo-Struktur ohne Option mit Werbung an.
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