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Amazon: Android Appstore im Sommer auch in Deutschland

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Amazon öffnet sein Entwickler-Portal für den weltweiten Vertrieb von Apps und Spielen. In Europa können Entwickler ab sofort ihre mobile Apps einreichen. Diese sollen dann im Verlauf des Sommers für Nutzer in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien erhältlich sein.

In den USA ist Amazon mit seinem Android Appstore bereits seit Q1/2011 erfolgreich auf dem Markt, nun folgt in diesem Jahr auch Europa - Deutschland inklusive. Sein Entwickler-Portal für den weltweiten Vertrieb von Apps und Spielen öffnet Amazon bereits: In Europa können Entwickler ihre mobile Apps ab sofort einreichen. Wie Amazon Deutschland auf Nachfrage von Notebookcheck mitteilte, werden Nutzer in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien schon im Sommer Zugriff auf die Apps erhalten.

In den USA wurden innerhalb eines Jahres zehntausende Apps und Spiele in den Amazon Appstore für Android eingestellt, Amazon will dieses Angebot aber noch deutlich erweitern. Im Vergleich zum Konkurrenten Google Play kann der Kunde Apps ohne Installation vor dem Kauf via Test Drive kostenlos testen, bezahlt wird über das Amazon-Konto. Zudem wird den Kunden täglich für 24 Stunden eine App gratis angeboten, die sonst kostenpflichtig ist.

Entwickler finden im Amazon Mobile-App-Distribution-Portal die entsprechenden Informationen zur Lokalisierung von Apps für die unterschiedlichen Länder und Tipps für den internationalen Vertrieb. Entwickler können damit beispielsweise wählen, in welchem Land sie ihre App verkaufen möchten, sowie den Listenpreis selbst festsetzen. Apps von Entwicklern, die bereits bei Amazon registriert sind, werden automatisch international zur Verfügung gestellt. Falls eine App in einem Land nicht verkauft werden soll, können Entwickler das jederzeit über das Portal anpassen.

Dank der geänderten Vertragsbedingungen bietet Amazon den Entwicklern nun auch mehr Umsatzbeteiligung und Flexibilität. Zum einen passt Amazon die Umsatzbeteiligung für die mit dem In-App-Purchasing-Service bereitgestellten kostenpflichtigen Apps an: ab dem 1. Juli 2012 erhalten Entwickler 70 Prozent vom Listenpreis für jede verkaufte App. Zuvor wurden 70 Prozent des Verkaufspreises oder 20 Prozent des Listenpreises weitergegeben. Zum anderen können Entwickler künftig bestimmen, ab welchem Zeitpunkt und in welchem Umfang sie ihre Apps Amazon-Kunden zugänglich machen.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 21.06.2012 (Update:  9.07.2012)