Alte Idee, neue Umsetzung: Das adaptive Flux-Keyboard bietet frei belegbare Grafiken und Hall-Sensoren
Adaptive Tastaturen sind keine neue Erfindung. Das Flux Keyboard geht allerdings einen anderen Weg: Statt wie bislang üblich in jede einzelne Taste ein kleines Display zu bringen, nutzt der Hersteller transparente Tasten, welche den Blick auf ein dahinterliegendes, durchgehendes Display freigeben. Dadurch kann die Beschriftung der einzelnen Tasten geändert werden, wodurch sich etwa verschiedene Sprach-Layouts problemlos nutzen lassen sollen. Darüber hinaus lassen sich auch Makros oder Shortcuts anzeigen.
Technisch kommen Switches von Maglev zum Einsatz. Diese basieren auf Hall-Sensoren, welche im Vergleich zu konventionellen Tastern einige Vorteile bieten sollen. So soll sich der Auslösepunkt in 0,1-Millimeter-Schritten frei justieren lassen - damit können sich etwa Videospieler zwischen einer besonders schnellen Reaktion und dem Schutz vor fehlerhaften Betätigungen entscheiden. Zudem sollen sich die Tasten auch extrem schnell hintereinander bedienen lassen. Es stehen lineare und taktile Taster zur Auswahl.
Anpassbar ist die Tastatur auch auf Hardware-Ebene, so lassen sich an der Oberseite unterschiedliche Module montieren. Das Side Dial Module kann etwa zur Justierung der Lautstärke oder auch der Farbsättigung in einem Bildbearbeitungsprogramm genutzt werden. Ein weiteres Modul bringt drei Drehregler mit, zudem ist auch ein Modul mit drei Tasten erhältlich. Die Module werden dabei auch vom Display erfasst.
Das Flux Keyboard ist im Rahmen der Kickstarter-Kampagne aktuell zu einem Preis ab umgerechnet rund 325 Euro erhältlich, die Lieferung soll im Dezember erfolgen. Potenzielle Unterstützer sollten sich über die überaus relevanten, finanziellen Risiken von Crowdfunding-Kampagnen im Klaren sein - im schlechtesten Fall droht ein Totalverlust des eigenen Beitrags.