Alertgy NICGM: Dieses Armband soll den Blutzucker nichtinvasiv messen können
Die Arbeit an der nichtinvasiven und damit schmerzfreien Messung des Blutzuckerspiegels wird aktuell von zahlreichen Unternehmen vorangetrieben. Während sich andere Hersteller mit ihren Produkten wahrscheinlich noch Jahre entfernt von einem Markteintritt befinden, dürfte dies für das NICGM-Armband des Hersteller nicht zwangsläufig der Fall sein. So soll das Wearable bereits Anfang des nächsten Jahrs auf den Markt kommen - sofern bis dahin eine FDA-Zertifizierung vorliegt. Aktuell gibt es einige interessante Entwicklungen um das NICGM-Armband.
So ist das Unternehmen auf das dritte jährliche European Healthtech CEO Forum eingeladen, welches virtuell am 28. Februar stattfindet. Das könnte für das Biotech-Startup ein großer Schritt sein, insbesondere, wenn das Unternehmen auch ein Produkt zu präsentieren hat. Eine zweite interessante Neuigkeit: Alertgy sucht aktuell Freiwillige. So soll eine Gruppe von Freiwilligen bei Bedarf auch das NICGM-Armband testen. Die andere Gruppe soll als Fokusgruppe für die Entwicklung agieren und Impulse beziehungsweise Ideen liefern.
Das Armband soll mit einer speziellen App auf dem Smartphone des Trägers gekoppelt werden und kontinuierlich Daten senden. Technisch soll das Modell auf dielektrischer Spektroskopie und Radiowellen basieren und so Glucose spezifisch messen können. Nutzer des für Typ-II-Diabetiker konzeptionierten Gerätes sollen bei einer Über- oder Unterschreitung des Zielbereichs gewarnt werden.
Unternehmensangaben zufolge soll das Gerät so günstig wie möglich angeboten werden. Theoretisch bietet die nichtinvasive Blutzuckermessung auch bei einem relativ hohen Anschaffungspreis ein enormes Einsparpotential: So sind Teststreifen und Lanzetten Verbrauchsmaterialien und auch die bisher erhältliche Lösungen zur kontinuierlichen, aber invasiven Messung (Affiliate-Link) sorgen für dreistellige Kosten im Monat.
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Alertgy (1/2) & @SachsAssociates & SachsForum & Google patents