Air 2 Ultra: Spatial Computing-Plattform mit Titan kostet nur ein Bruchteil der Apple Vision Pro und bringt eine breite Kompatibilität mit
Der Hersteller Nreal dürfte inzwischen auch hierzulande eine gewisse Bekanntheit besitzen und bietet verschiedene XR-Headsets an. Mit der Air 2 Ultra hat Xreal ab sofort ein neues Produkt im Angebot, welches als Plattform für das Spatial Computing beworben wird - und damit in gewisser Weise in Konkurrenz zur Apple Vision Pro stehen dürfte. Grundsätzlich kann das Modell für das Spatial Computing (aktuell) nur in Kombination mit dem Samsung S22 und Samsung S23 genutzt werden, allerdings kann das System auch einfach als quasi großes und transportables und augennahes Display fungieren - dann kommen Bildsignale kabelgebunden über einen USB Typ C-Anschluss auf die Brille. Nebula for Mac soll in einer Beta-Version ebenfalls unterstützt werden.
Verbaut sind zwei Micro-OLED-Panels von Sony mit einer Auflösung von jeweils 1.920 x 1.080 Pixeln, das Blickfeld wird mit 52° angegeben. Die Bildwiederholfrequenz soll im 2D-Modus bei bis zu 120 Hz liegen, im 3D-Modus bei 90 Hz. Die maximale Helligkeit im 2D-Modus ist mit 500 cd/m² damit auch quasi doppelt so hoch wie im 3D-Modus.
Verbaut sind zwei 3D-Umweltsensoren. Unterstützt wird 6-DoF-Tracking, aber auch die Verfolgung etwa von Bildern und die Realisierung quasi von Ankerpunkten in einem Raum. Herstellerangaben zufolge lassen sich sowohl Hände als auch Gesten verfolgen, damit soll eine Steuerung möglich sein. Zur Ausstattung zählt auch eine multifunktionale Taste und jeweils ein Knopf für oben und unten. Der Rahmen der 80 Gramm schweren Brille ist aus Titan gefertigt, Korrekturlinsen sollen sich einsetzen lassen. Es stehen jeweils zwei Lautsprecher und Mikrofone bereit.
Die Xreal Air 2 Ultra kann ab sofort zu einem Preis von 699 Dollar vorbestellt werden, die Auslieferung soll Ende März erfolgen. Etwa die Xreal Air 2 Pro ist auch hierzulande bereits zu haben.