Affinity Photo, Designer und Publisher 2 starten mit 40% Rabatt, neuen Features und ganz ohne Abo
Immer mehr Software-Hersteller folgen dem Vorbild von Adobe und stellen ihre Apps auf ein Abo-Modell um, nicht so Serif, denn auch die neuen Affinity 2-Apps sind ausschließlich als Einmalkauf erhältlich. Die Desktop-Apps für Windows oder macOS kosten regulär jeweils 84,99 Euro, die iPad-Versionen 23,99 Euro. Zum Launch werden die Apps aber für 48,99 Euro respektive 14,99 Euro angeboten.
Die neue Universallizenz enthält alle drei Apps für Windows, macOS und iPadOS zum Preis von 199,99 Euro, auch diese Lizenz gibts zum Start aber mit 40 Prozent Rabatt, also für 119,99 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Mit diesen Preisen will Serif auch Gelegenheitsnutzer ansprechen, die professionelle Software verwenden möchten, die monatliche Abo-Gebühr für Adobe Creative Cloud für ihre Nutzung aber nicht rechtfertigen können.
Einen Überblick über die Neuerungen gibt es auf der Webseite des Herstellers. Laut der Angaben von Serif wurde die Benutzeroberfläche aller drei Apps vollständig neu entwickelt, hunderte Performance-Upgrades und zahlreiche neue Features sollen Workflows beschleunigen. Affinity Publisher ist jetzt erstmals auch auf dem iPad verfügbar.
Die InDesign-Alternative unterstützt jetzt auch Bücher, sodass mehrere einzelne Dokumente zu einer Publikation zusammengefasst werden können, inklusive der Synchronisation von Seitenzahlen und Stilen – eines der wohl wichtigsten Features, das dem Programm im Vergleich zu InDesign noch gefehlt hat, neben der Datenzusammenführung. Die neue Stil-Pipette ermöglicht es, Stile von Objekten und Texten schnell auf andere Elemente zu übertragen.
Affinity Designer 2 erhält eine X-Ray-Ansicht, die es einfacher macht, den richtigen Pfad in einem komplexen Dokument zu finden. In der neuen Version können Flächen im festgelegten Maßstab ausgemessen werden, etwa um bei einem Grundriss zu bestimmen, wie groß einzelne Räume sind.
Das Messer-Werkzeug erlaubt es, jede beliebige Form, Kurven oder auch Texte in mehrere separate Objekte zu zerschneiden. Der Formkonstrukteur macht es einfacher, Objekte zu addieren oder zu subtrahieren. Vektorverzerrungen können jetzt zerstörungsfrei durchgeführt werden, sodass die Verzerrung später jederzeit wieder angepasst oder entfernt werden kann.
Affinity Photo 2 kann RAW-Dateien entwickeln, und in das Dokument einbetten. So ist es möglich, eine mit Affinity Photo bearbeitete RAW-Datei in Affinity Publisher zu platzieren, und die Rohdaten anschließend zu überarbeiten – ein Feature, das selbst der Adobe Creative Cloud fehlt. Masken können jetzt auf Basis von Farben, Luminanz oder Kontrastkanten automatisch erstellt werden, während mehrere Maskierungsebenen miteinander kombiniert werden können. Affinity Photo 2 bietet eine neue Pinsel-Engine und eine zerstörungsfreie Gitterverzerrung.