Die Qualcomm Adreno 305 ist eine integrierte Grafikeinheit für Smartphones und Tablets, die in den Mittelklasse-SoCs der Qualcomm-Snapdragon-400- und S4-Plus-Serie (z.B. 8930AB, Samsung Galaxy Mega 6.3) zu finden ist. Im Vergleich zur Adreno 320 ist die Adreno 305 meist nur knapp halb so schnell und liegt nur leicht vor der Mali-400 MP4. Die anspruchsvollsten Android-Spiele des Jahres 2013 können dadurch etwas ruckeln, einfachere Titel wie Angry Birds und übliche Multimedia-Aufgaben werden jedoch problemlos bewältigt.
Wie die anderen Adreno 30x GPUs, bietet die Adreno 305 24 ALUs welche als Unified Shader ausgeführt sind. Andere Quellen sprechen nur von 6 ALUs. Nähere Informationen über die Architektur finden sich hier auf Github.
Die ARM Mali-T760 MP2 (bzw. Mali-T762) ist eine seit 2014 erhältliche Grafikeinheit für Tablets und Smartphones, die unter anderem im Mediatek MT6752 SoC verbaut wird. Neben OpenGL ES 3.1 beherrscht die GPU auch OpenCL 1.1 sowie DirectX 11. Je nach Bedarf kann die Mali-T760 von 1 bis 16 Kerne/Cluster skaliert werden (siehe auch ARM Mali-T760 MP6).
Die von Mediatek eingesetzte MP2-Version verfügt über 2 Cluster, die mit bis zu 700 MHz (48 GFLOPS) takten. Damit erreicht die Mali-T760 MP2 nur ein Drittel der theoretischen Rechenleistung der T760 MP6, die von Samsung im Exynos 5433 verbaut wird. Die resultierende Performance liegt etwa im Bereich einer Adreno 405 oder PowerVR G6200, sodass sich die GPU in der Mittelklasse mobiler Grafiklösungen des Jahres 2014 ansiedelt. Anspruchsvolle Android-Spiele werden damit auf Displays mittlerer bis höherer Auflösung zumeist flüssig wiedergegeben.
Entsprechend der Leistungsdaten sollte die Mali-T760 MP2 eine mäßige Leistungsaufnahme aufweisen, sodass die GPU auch für kleinere Tablets und Smartphones geeignet ist. Die Fertigung erfolgt je nach SoC zumeist in einem 28-Nanometer-Prozess.
Die ARM Mali-T760 MP8 (bzw. Mali-T768) ist eine integrierte Grafikeinheit, die erstmals im März 2015 in Samsungs Smartphone- und Tablet-SoC Exynos 7420 Octa verbaut wurde. Neben OpenGL ES 3.1 beherrscht die GPU auch OpenCL 1.1 sowie DirectX 11. Je nach Bedarf kann die Mali-T760 von 1 bis 16 Kerne/Cluster skaliert werden.
Die von Samsung eingesetzte MP8-Version verfügt über 8 Cluster, die mit bis zu 772 MHz (302 GFLOPS) takten. In Benchmarks liegt die GPU oberhalb der Adreno 420 (Snapdragon 805) und PowerVR GX6450 (Apple A8) und muss sich lediglich Tablet-GPUs wie der GXA6850 (Apple A8X) und Tegra K1 geschlagen geben. Damit gehört die GPU zu den schnellsten ARM-Grafiklösungen Anfang 2015. Auch sehr anspruchsvolle Android-Spiele werden in hohen Auflösungen (Galaxy S6: 2.560 x 1.440 Pixel) flüssig dargestellt.
Trotz der starken Performance ist die Mali-T760 MP8 im Exynos 7420 für den Einsatz in kompakten Smartphones (Galaxy S6) geeignet, was vor allem der hochmodernen 14-Nanometer-Fertigung (Samsung LPE mit FinFETs) zu verdanken ist.
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.