Adobe Photoshop erhält NFT-Features und eine Web-Version
Durch den Hype rund um Kryptowährungen sind auch NFTs gerade ausgesprochen beliebt. Es gibt aber ein großes Problem mit Kunstwerken, Fotos oder Videos, die als NFT verkauft werden: Der Käufer kann nur schwer nachvollziehen, ob der Verkäufer überhaupt das Recht hat, ein Werk zu verkaufen, denn jeder kann eine digitale Datei als NFT erstellen, unabhängig davon, ob er das Copyright an der ursprünglichen Datei besitzt.
Um diesem Diebstahl entgegen zu wirken erhält Adobe Photoshop ein Feature, das sich "Content Credentials" nennt. Dabei wird die Adobe ID des Künstlers mit der Krypto Wallet verlinkt, wodurch NFT-Marktplätze eine Möglichkeit erhalten, Informationen zum ursprünglichen Künstler in Erfahrung zu bringen. Das wird Diebstahl zwar nicht verhindern, dieses System soll Künstlern aber helfen, die Echtheit ihrer digitalen Werke zu belegen.
Darüber hinaus werden Adobe Photoshop und Illustrator künftig auch als Web-Version verfügbar sein, sodass die Programme nicht mehr zwangsläufig heruntergeladen werden müssen. Zumindest anfangs wird sich der Funktionsumfang aber in Grenzen halten – es soll zumindest möglich sein, in der Creative Cloud gespeicherte Dokumente zu öffnen, die Ebenen zu verwalten und die Bilder mit einfachen Werkzeugen zu bearbeiten.
Zur Nutzung der Web-Versionen wird ein Creative Cloud-Abonnement benötigt. Sowohl das "Content Credentials"-Feature als auch die Web-Versionen befinden sich derzeit in einem Beta-Test, ein Launch-Datum wurde noch nicht angekündigt.