Adobe Lightroom unterstützt jetzt M1-Macs, Benchmarks zeigen den Performance-Unterschied
Adobe hat in einem Blogeintrag angekündigt, dass Lightroom ab sofort nativ auf Macs mit Apples M1-Chip läuft, wie etwa auf dem brandneuen MacBook Air (ca. 1.100 Euro auf Amazon). Den Angaben von Adobe zufolge wurde die Software von Grund auf neu aufgebaut, um die Performance- und Effizienz-Vorzüge des M1-SoC nutzen zu können. Auch die Windows-Version läuft nun nativ auf ARM-Chips. Entsprechende Updates für Lightroom Classic und für Photoshop CC sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
PetaPixel konnte bereits ausprobieren, wie sich dieses Update auf die Performance auswirkt. Dabei wurden 100 Fotos einer Sony A7R IV bzw. 150 Fotos einer Phase One Mittelformat-Kamera mit einem 100 Megapixel Sensor sowohl als JPEG- als auch als TIFF-Dateien exportiert. Die Ergebnisse sind dabei durchaus interessant, denn unter bestimmten Voraussetzungen ist die Intel-Version, die per Rosetta 2 emuliert wird, sogar schneller als die native ARM-Version der Software.
In drei der vier Export-Tests konnte die neue Version aber geringfügig besser abschneiden und etwa auf Augenhöhe mit einem Intel-Prozessor liegen. Es scheint so, als wäre Adobe Lightroom noch nicht optimal für die neue Architektur optimiert, PetaPixel merkt aber an, dass das MacBook Pro mit M1-Chip beim Export deutlich leiser und stromsparender läuft als dasselbe Notebook mit Intel-Prozessor.