Achtung: Der Input-Lag des Steam-Deck erhöht sich durch diese neue Funktion erheblich
Ob die Darstellung von Bildinhalten tatsächlich als flüssig angesehen wird, hängt nicht nur von der momentanen Bildwiederholfrequenz ab, sondern auch von der Gleichmäßigkeit, was sich durch die Analyse der Frametimes abbilden lässt. Dazu kommt mit dem sogenannten Input-Lag die Verzögerung zwischen der Ausgabe des Bilds der Grafikkarte und der Anzeige auf dem Display. Ist dieser Input-Lag zu hoch, wird das Geschehen - auch und insbesondere bei Videospielen - nicht als flüssig beziehungsweise reaktiv wahrgenommen.
Das Steam Deck erlaubt es als mobiler Handheld, die Zahl der Bilder in der Sekunde auf einen bestimmten Wert zu limitieren. Diese Funktion ist etwa nützlich, um die Batterielaufzeit zu erhöhen, allerdings kann sich durch das so mögliche Vermeiden von wahrnehmbaren Spitzen in der Bildwiederholfrequenz auch ein als flüssiger erlebtes Spielerlebnis ergeben.
Ein Reddit-Nutzer hat nun allerdings herausgefunden, dass die Nutzung dieser Funktion mit einem gewaltigen Nachteil einhergeht - und zwar den Input-Lag signifikant erhöht. Konkret listet der Nutzer Dacvak einen umfangreichen Vergleich zwischen verschiedenen Einstellungen auf. Die Werte wurden dabei mit der iOS-App Is It Snappy? generiert.
Dem Nutzer zufolge liegt so der Input-Lag im Betrieb ohne Dock und ohne Begrenzung der Framerate bei rund 32 Millisekunden und wächst bei einem 60-FPS-Cap bereits auf knapp 76 Millisekunden an. Wird die Anzeige auf 30 Bilder in der Sekunde reduziert, wächst der Input-Lag auf knapp 146 Millisekunden. Interessanterweise hat die inzwischen durch ein Update mögliche Justierung der Bildwiederholfrequenz des Displays keine Auswirkungen auf den Input-Lag.
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