Acer enthüllt viel zu teure Predator BiFrost Radeon RX 7600
Mit der BiFrost Radeon RX 7600 und der BiFrost Radeon RX 7600 OC hat Acer vor wenigen Tagen gleich zwei Varianten von AMDs moderner Mittelklasse-Grafikkarte vorgestellt, die sich vor allem durch ihre maximalen Taktfrequenzen voneinander unterscheiden. Das günstigere Modell erreicht wie AMDs Referenz-Grafikkarte einen Game Clock von 2.250 MHz und Boost-Taktraten bis 2.655 MHz, die OC-Version kommt auf 2.320 MHz respektive 2.725 MHz, und verspricht damit eine rund 3 Prozent höhere Performance.
Die erste Acer-Grafikkarte mit AMD-GPU wird aber offenbar viel zu teuer. Während Acer zum Launch keinen Listenpreis für Europa bestätigen wollte, hat der Konzern gegenüber El Chapuzas Informatico mittlerweile bestätigt, dass die unverbindliche Preisempfehlung in Spanien bei 399 Euro liegt. Ob dieser Preis für die Standard- oder die OC-Version gilt, geht aus dem Statement von Acer nicht eindeutig hervor, in jedem Fall ist die Predator BiFrost damit eine der teuersten Radeon RX 7600 am Markt. Zum Vergleich: Eine Sapphire Pulse AMD Radeon RX 7600 kostet rund 270 Euro, für 400 Euro ist selbst die wesentlich leistungsstärkere Nvidia GeForce RTX 4060 Ti schon zu bekommen.
Für diesen fast schon absurden Preis verspricht Acer vor allem ein fortschrittliches Kühlsystem, das eine Dampfkammer auf der GPU mit zwei Lüftern unterschiedlicher Größe kombiniert, darunter ein "3D-Vollmetall-Lüfter" und ein "Frostblade 2.0"-Lüfter mit 92 Millimeter langen, gebogenen Lamellen. Nachdem selbst die OC-Version der Radeon RX 7600 unter Last nur maximal 180 Watt verbraucht, dürfte das Kühlsystem kaum einen Unterschied für die Performance der Grafikkarte machen.
Update 19. Juli 2023: Acer hat gegenüber Notebookcheck bestätigt, dass die BiFrost Radeon RX 7600 in Deutschland für eine unverbindliche Preisempfehlung von 329 Euro auf den Markt kommen wird.
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