Acer bremst die GeForce RTX 3080 des Nitro 5 aus
Hochwertig anmutende Gehäusematerialien verwendet Acer beim Nitro 5 nicht. Das Chassis ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Die glatten Oberflächen des Gehäuses zeigen sich recht empfänglich für Fingerabdrücke.
Ryzen-7-5800H-APU, GeForce-RTX-3080-Laptop-GPU, 32 GB RAM (Dual-Channel-Modus, max. 64 GB) und eine 1 TB-SSD rüsten den Rechner für alle gängigen Anwendungsbereiche. Das Speicherplatzangebot könnte problemlos ausgebaut werden: Der 17,3-Zöller bietet Platz für insgesamt zwei NVMe-SSDs im M.2-2280-Format. Darüber hinaus kann er zusätzlich ein 2,5-Zoll-Speichermedium aufnehmen.
Der matte Full-HD-Bildschirm (IPS, 144 Hz) bietet stabile Blickwinkel, einen guten Kontrast, eine matte Oberfläche, kurze Reaktionszeiten und eine ordentliche Farbdarstellung. Durchschnittshelligkeit sowie Farbraumabdeckung fallen zu niedrig aus.
Während die CPU des Notebooks viel Rechenleistung bereitstellt, bleibt der RTX-3080-Grafikkern unter seinen Möglichkeiten und liefert Benchmarkresultate auf unterdurchschnittlichem RTX-3080-Niveau. Der Grund ist schnell gefunden: Acer wählt eine verhältnismäßig niedrige TGP von 100 Watt. Das von Nvidia vorgesehene Maximum beträgt 165 Watt.
Ein von Acer veröffentlichtes Firmware-Update lässt die GPU-Leistung etwas ansteigen und die Benchmarkergebnisse näher an den RTX-3080-Durchschnitt heranrücken. Das Update bewirkt im Falle des Nitro 5 allerdings keinen Anstieg der TGP - diese verbleibt laut Nvidia Systeminfo bei 100 Watt. Vermutlich hat Acer die Temperaturgrenzen nach oben verschoben. Mit anderen Worten: Der Grafikkern darf sich stärker erwärmen. In der Folge muss das Kühlsystem mehr Arbeit verrichten.
Weitere Informationen und viele Benchmarkergebnisse hält unser Testbericht zum Acer Nitro 5 AN517-41-R9S5 bereit.
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