Acer Travelmate P4 und Spin P4 im Anflug: Business-Notebook setzt auf mehr Grafikleistung und Komfort
Leistung für unterwegs und im Büro versprechen die neuen Modelle des Acer Travelmate P4. Die 13. Generation der Intel-Core-i-Prozessoren dürfte daran wenig Zweifel wecken. Auch in anderen Notebooks zeigt die aktuelle CPU-Architektur, dass sie nicht nur schnell, sondern auch bemerkenswert effizient sein kann.
Optional lässt sich die Nvidia GeForce RTX 2050 ergänzen. Der Grafikchip erschien zwar schon Ende 2021, ist der im Prozessor integrierten GPU dennoch weit überlegen und beschleunigt alle grafiklastigen Anwendungen enorm. Durchaus interessant dürfte die Kombination im Spin P4 sein, das sich an kreative Anwender richtet.
Schon die Vorgänger mit Intel-Alder-Lake-Prozessoren nutzten das mittlerweile fast standardmäßige Bildformat 16:10. Unter anderem sorgt es dafür, dass bei der Bearbeitung von Videos oder Bildern im 16:9-Format ober- und unterhalb Platz für Bearbeitungswerkzeuge bleibt.
Für gehobene Ansprüche bietet Acer jetzt eine erhöhte Auflösung, aber scheinbar nur bei der 14-Zoll-Variante. Durchaus möglich, dass sich dies zum Verkaufsstart noch auf das Spin P4 und P4 16 ausweitet. Die Bezeichnung "2.2K" meint dabei eine Auflösung von 2.240 x 1.400 Bildpunkten. Das entspricht etwa 50 Prozent mehr Pixeln als bei Full-HD.
Die Anschlüsse entsprechen den Erwartungen. Es gibt einen LAN-Port, Thunderbolt 4 ist dabei, HDMI und Kensington-Lock kommen dazu. Durchdacht wirkt zudem die Verteilung der beiden USB-A-Anschlüsse auf beide Seiten.
Neben frischen Prozessoren hat sich beim WLAN etwas getan. Dank Wi-Fi 6E sollte daraus trotz umgebender Funknetz eine deutlich verbesserte Übertragungsrate im Vergleich zu Wi-Fi 6 resultieren. Die Erweiterung der Funkfrequenzen und größere Frequenzbänder sorgen dafür. Mobil surfen lässt sich per LTE. Ein 5G-Modul bleibt dem Travelmate P6 vorbehalten.
Dazu zeigen sich die Business-Notebooks robust gebaut. Das Gehäuse aus Aluminium sorgt für Stabilität. Zudem soll eine Technik zum Einsatz kommen, die die Ansammlung von Staub im Inneren auf ein Minimum reduziert. Was genau das bedeutet, verrät Acer aber nicht.
Wirklich interessant erscheint die Sensorausstattung. Sie nennt sich "Acer Light Sensing Technologie" und überwacht neben der Umgebungshelligkeit auch die Farbtemperatur, ob man sich also draußen, am hell erleuchteten Schreibtisch oder bei warmem Licht am Wohnzimmertisch aufhält. Je nach Situation werden passgenau Helligkeit und Farbwiedergabe des Displays verändert, was sich zumindest in der Theorie sehr praktisch anhört, vor allem bei grafisch anspruchsvollen Aufgaben.
Ebenfalls wieder dabei ist mit dem Acer Travelmate Spin P4 14 (TMP414RN-53) ein Convertible für Business-Aufgaben. Gehärteter Touchscreen, ein Stift für mühelose handschriftliche Eingaben oder Zeichnungen und die variable Aufstellung werden mit der guten Rechenleistung und den typischen Sicherheitsfunktionen der Laptop-Klasse kombiniert. Gerade hierin könnte es spannend sein, eine dGPU arbeiten zu sehen. Acer gibt an, dass auch das Convertible mit der RTX 2050 gekauft werden kann.
Am ehesten eignet es sich damit für professionelle Grafikdesigner oder alle, die sich für das Arbeits-Notebook auch in der Freizeit möglichst viele Einsatzmöglichkeiten wünschen.
Verfügbar ist das Acer Travelmate P4 14 (TMP414-53) ab 1.199 Euro. Das größere Acer Travelmate P4 16 (TMP416-52) gibt es ab 1.299 Euro. Dazwischen siedelt sich das Acer Travelmate Spin P4 (TMP414RN-53) mit 1.249 Euro an. Der Verkaufsstart mit "voraussichtlich ab Juni" angegeben. Wer nicht warten kann, findet das noch aktuelle Acer Travelmate Spin P4 (TMP414RN-51) bei Notebooksbilliger für 900 Euro - allerdings mit einem Intel Core i5 der 11. Generation.
Quelle(n)
Acer