Acer: Steigt wohl ins VR-Geschäft ein
Virtual Reality ist gerade die Zukunftshoffnung der gebeutelten Technologie-Konzerne. Facebook hat sein Oculus Rift, Microsoft bietet die HoloLens an, Samsung bietet als Light-Version eine Handyhalterung und Google könnte heute sein eigenes Headset vorstellen.
Klar, dass auch Acer hier mitmischen will, aber eine Eigenentwicklung ist recht teuer und so beschloss man in Taiwan, auf die Suche nach einem geeigneten Partner zu gehen. Den hat man nun offenbar in Starbreeze gefunden, einem Game-Studio, das man vor allem für die Bankraub-Games "Payday" und "Payday 2" kennt.
Der schwedische Entwickler hat vor circa einem Jahr Star VR angekündigt, ein Virtual-Reality-Headset, das früher unter dem Namen Infiniteye bekannt war und mit 210 Grad ein deutlich größeres Sichtfeld als herkömmliche VR-Brillen bieten soll. Ein Tracking des Headsets im Raum soll ebenso möglich sein. 5.120 x 1.440 Pixel sind eine sehr hohe Auflösung, weshalb auch der Preis des Headsets recht hoch liegen dürfte. Vorerst ist das Headset aber auch nicht für Privatleute, sondern für Spielhallenbesitzer gedacht. Der Hinweis auf der Website, dass man VR-Spiele über Steam vertreiben will, deutet aber wohl darauf hin, dass zumindest zu einem späteren Zeitpunkt auch Heimnutzer angesprochen werden sollen.
Nun wurde bekannt gegeben, dass Acer die Brillen bauen wird. Die Taiwaner sehen darin natürlich auch die Chance, die benötigten starken Rechner mit den Brillen zu verkaufen. Weitere Details wie ein Veröffentlichungsdatum gibt es bisher noch nicht, auch müssen die Vorstände beider Unternehmen dem Joint-Venture noch zustimmen.
Starbreeze hat mit seinem Projekt bereits einige stationäre VR-Erfahrungen geschaffen, die den Nutzer komplett gefangen nehmen sollen. Sich in die "The Walking Dead VR-Experience" zu begeben, muss man sich aber erst mal trauen.
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