Absolut alle Google Pixel Fold Specs, mehr Preise und erstes Hands-On-Video geleakt
Der kecke Youtuber vom FrontPageTech-Channel verspricht in seinem neuesten Video (siehe auch unten) keine Fragen zum Pixel Fold offen zu lassen und liefert tatsächlich das gesamte Datenblatt des ersten Google Foldables inklusive der zumindest für den US-Markt geplanten Zeitpläne und Preise. Der Launchzeitplan wurde bereits vorab bekannt und könnte sich natürlich auch noch ändern, zumal die ersten Foldables wohl erst Ende Juni, konkret am 27. Juni, ausgeliefert werden sollen. Vorgestellt soll das Pixel Fold jedenfalls im Rahmen der Google I/O am 10. Mai werden, bereits kommende Woche am 26. April könnte der erste Teaser erscheinen.
Zwei Modellvarianten ab 1.799 US-Dollar
Kommen wir zum Fokus des Leaks, den technischen Daten und US-Preisen. Auf Basis des Tensor G2-Chips mit Titan M2 Co-Prozessor sind 12 GB LPDDR5 RAM verbaut, neben der 256 GB Version in den Farben Chalk and Obsidian um 1.799 US-Dollar soll es auch ein 512 GB Modell nur in Obsidian um 1.919 US-Dollar geben. Günstig wird Googles erstes Foldable also nicht gerade. Beide nutzen übrigens UFS 3.1 Speicher und noch nicht UFS 4.0.
Die beiden Displays des Google Pixel Fold
Das 5,8 Zoll OLED-Coverdisplay hat laut Leak ein 17,4:9 Format mit Full-HD+ Auflösung von 2.092 x 1080 Pixel und 120 Hz Refreshrate sowie 408 ppi Pixeldichte. Das flexible OLED bietet mit 7,6 Zoll mehr Displayfläche, ein 6:5 Format sowie 2.208 x 1.840 Pixel Auflösung und 380ppi Pixeldichte. Auch hier wird der 120 Hz Betrieb unterstützt, ob das mit ultradünnem Glas geschützte Panel dynamisch agiert und wie das Samsung Galaxy Z Fold4 (hier bei Amazon verfügbar) eine LTPO Backplane hat, ist nicht bekannt.
So viele Kameras am Google Pixel Fold
Das zusammengeklappt 14 x 7,9 x 1,27 Zentimeter messende und mit 283 Gramm ziemlich schwere Foldable soll sich natürlich vor allem mit seinen Pixel-Kamera-Specs von der Konkurrenz absetzen. Die Hauptkamera an der Rückseite ist ein 1/2 Zoll großer 48 Megapixel Sensor mit Quad-PD, OIS und CLAF-Support, 0,8 um Pixel-Breite, F/1.7 Blende, 82 Grad FOV. Dazu gibt es eine 10,8 Zoll Ultraweitwinkel-Cam unbekannter Größe mit 1,25 um Pixel-Breite, F/2.2 Blende, 121,1 Grad FOV und Lens-Korrektur.
Dem Samsung-Foldable voraus hat das Pixel Fold die Periskop-Telefoto-Kamera mit 10,8 Megapixel-Sensor und Dual-PD Autofokus, 1,22 um Pixel-Breite, F/3.05 Blende, 21,9 Grad FOV sowie 5-fachem optischem und maximal 20x Super Res Zoom. 1:1 aus dem Pixel 7 Pro sind diese Kameras also nicht übernommen, wie man sehen kann. Die Frontkamera an der Außenseite ist ein 9,5 Megapixel Dual-PD Shooter mit 1,22 um Pixel-Breite, F/2.2 Blende, 84 Grad FOV und Fixfokus. An der Innenseite im oberen Displayrand steckt ein 8 MP-Shooter mit 1,12 um Pixel-Breite, F/2.0 Blende, 84 Grad FOV und ebenfalls Fixfokus.
Laut Leak bietet die Kamera an der Rückseite maximal 4K/30 Video und die Frontkamera maximal 1080p/60, beides natürlich eher enttäuschend für 2023, allerdings unterstützt Google natürlich von Samsung bekannte Foldable-Features wie "Rear Camera Selfie". Und auch viele Pixel-Features sind vorhanden, etwa "Magic Eraser", "Photo Unblur", "Real Tone" und "Long Exposure". Sowohl optische als auch elektronische Bildstabilisierung werden unterstützt, zudem dürfte Google einen "Fast Camera Launcher" und "Laser Detect Autofokus" bewerben.
Keine konkreten Angaben zur Akkugröße
Der Fingerabdrucksensor befindet sich wie bei den meisten Foldables abseits von Vivo im Power Button an der Seite, zum Akku liefert das geleakte Datenblatt noch keine Informationen abseits von Marketing-Aussagen wie "Mehr als 24 Stunden Akkulaufzeit" beziehungsweise "Bis zu 72 Stunden" im Extreme-Battery-Saver-Modus. Wie bereits vor einigen Tagen bekannt wurde, soll es eine Pixel Watch beim Kauf des Pixel Fold gratis dazu geben, wenn man rechtzeitig vorbestellt, auch das Google One VPN bekommt man natürlich.
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— Kuba Wojciechowski :3 (@Za_Raczke) April 22, 2023
Erstes Google Pixel Fold Hands-On-Video
Über Nacht ist zudem auch das erste Hands-On mit dem Google-Foldable geleakt und zwar auf dem Twitter-Feed des polnischen Entwicklers Kuba Wojciechowski. Lange ist es zwar nicht, aber man sieht zumindest, dass man es auf- und zuklappen kann und dass die Displayränder an der Innenseite tatsächlich vergleichsweise dick sind.