AMD stellt die Produktion der Radeon RX 6000 Referenz-Grafikkarten ein
Die Referenz-Modelle der AMD Radeon RX 6000 Grafikkarten waren bisher kaum verfügbar, in Zukunft werden sie gar nicht mehr zu bekommen sein. Denn ein Bericht von Cowcotland gibt an, dass AMD die Produktion eingestellt hat, VideoCardz konnte die Informationen zumindest teilweise bereits bestätigen.
Demnach hat AMD keinerlei Pläne, die Produktion der RX 6800- und der RX 6900-Serie wieder aufzunehmen, wer die High-End-GPUs von AMD kaufen möchte, der muss also zwangsläufig auf eine Grafikkarte eines Board-Partners zurückgreifen, die künftig ausschließlich mit angepassten Designs erhältlich sein werden. Gerade die von AMD hergestellte Radeon RX 6900 XT dürfte damit ein echtes Sammlerstück sein, denn die Grafikkarte ist erst seit dem 8. Dezember erhältlich, sprich die Produktion wurde bereits zum Launch eingestellt.
Der Grund für diese Vorgehensweise ist bisher nicht bekannt, möglicherweise waren die Referenz-Modelle aber ausschließlich für die ersten Tests und für die Verkäufe im Launch-Zeitraum gedacht. Die Radeon RX 6800, die RX 6800 XT und die RX 6900 XT Custom Designs von Gigabyte, Asus und co. sollten bereits in den nächsten Wochen verfügbar werden.
Im Hinblick auf die bisherige Marktentwicklung könnte die Verfügbarkeit über die kommenden Monate allerdings knapp bleiben. Ein weiteres Problem ist, dass die Radeon RX 6000-Serie damit auf absehbare Zeit nicht zur von AMD angegebenen Preisempfehlung erhältlich sein könnte, da die Varianten von Board-Partnern häufig teurer sind.
Update 20:30 Uhr: AMDs CVP Scott Herkelmann hat im unten eingebetteten Tweet bestätigt, dass die Referenz-Grafikkarten aufgrund der hohen Nachfrage doch auf unbestimmte Zeit weiter produziert werden sollen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
We've just officially extended the reference design builds indefinitely due to popular demand. Thanks for the feedback.
— Scott Herkelman (@sherkelman) December 9, 2020
Quelle(n)
Cowcotland, via VideoCardz