AMD präsentiert Ryzen 5 7500F, verspricht mehr Leistung als Intel Core i5-13400F zum günstigeren Preis
Der brandneue AMD Ryzen 5 7500F wird als günstigere Alternative zum Ryzen 5 7600 (ca. 229 Euro bei Notebooksbilliger) positioniert. Um den günstigeren Preis zu ermöglichen, verzichtet AMD auf den integrierten Grafikchip, der von Gaming-Enthusiasten ohnehin kaum verwendet wird. Die Boost-Taktfrequenzen fallen mit 5,0 GHz nur 100 MHz niedriger aus als beim Ryzen 5 7600.
Die übrige Ausstattung ist aber praktisch identisch, denn auch der Ryzen 5 7500F besitzt sechs Kerne auf Basis der Zen 4-Architektur, zwölf Threads, 6 MB L2-Cache, 32 MB L3-Cache und eine TDP von 65 Watt. AMD packt einen Wraith Stealth CPU-Kühler in den Lieferumfang des bislang günstigsten Prozessors für die AM5-Plattform. Der Chip unterstützt DDR5-5.200-Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Betrieb sowie PCIe 5.0. Laut einem ersten Test von QuasarZone fällt die Gaming-Leistung des Ryzen 5 7500F im Schnitt rund 2,6 Prozent hinter dem Ryzen 5 7600 zurück, der Chip kann aber sowohl den Ryzen 5 5600X als auch den Intel Core i5-13400F übertreffen, letzteren um beachtliche 13,4 Prozent.
Damit ergibt sich ein interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis, denn mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 179 US-Dollar ist der Prozessor beachtlich 50 US-Dollar, oder 21,8 Prozent, günstiger als der Ryzen 5 7600, der Intel Core i5-13400F ist immerhin 27 US-Dollar teurer. Nachdem mittlerweile endlich auch günstigere AM5-Mainboards erhältlich sind, wie das 137 Euro teure ASRock B650M Pro RS, wird Ryzen 7000 langsam eine interessante Option für Gaming-Enthusiasten mit kleinerem Budget. AMD hat noch nicht bestätigt, wann oder zu welchem Preis der Ryzen 5 7500F in Deutschland und Österreich auf den Markt kommen wird.
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