ISSCC 2013 | AMD mit Low-Power-Cores Jaguar und Turbo Dock für SoC Temash
AMD stellte auf der International Solid-State Circuits Conference (ISSCC) 2013, die vom 17. bis 21. Februar in San Francisco abgehalten wird, seine neuen Low-Power-Rechenkerne Jaguar im Detail vor. Jaguar ist AMDs erste in 28-nm-Fertigung hergestellte CPU und wird in diesem Jahr die bisherige Bobcat-Prozessorarchitektur (40 nm) der AMD-APUs ablösen. Ein einzelner Jaguar-Kern bringt es auf für x86-Strukturen geringe 3,1 mm². Eine komplette Jaguar-Recheneinheit besteht aus 4 Rechenkernen mit L1- und gemeinsamen 2 MByte L2-Cache.
Eingesetzt wird der, auf geringen Energieverbrauch hin optimierte, Jaguar zusammen mit Grafikeinheiten in den kommenden APUs und SoCs von AMD. AMD nannte auf der Konferenz ein Einsatzspektrum von unter 5 Watt in Ultra-Low-Voltage-APUs respektive SoCs wie Temash bis hin zu 25 Watt bei Low-Voltage-Lösungen wie Kabini. AMD betonte, dass sich mit Jaguar eine ganze Reihe von unterschiedlichen SoC-Kombinationen realisieren lassen.
Zudem machte AMD erneut klar, dass der Chiphersteller sein Portfolio bei den Prozessoren künftig deutlich in Richtung SoCs für Tablets und Hybrid-Rechner anpassen wird. Bereits auf dem MWC 2013 wird AMD auch eine neue Lösung für Hybrid-PCs namens AMD Turbo Dock vorstellen. AMD Turbo Dock soll bei Hybrid-Rechnern, die sich als Tablet und Notebook nutzen lassen und mit dem SoC Temash arbeiten, die Leistung je nach Einsatzzweck anpassen. Während es im Betrieb mit angedockter Tastatur Höchstleistung gibt, wird im Tablet-Modus auf die Akkulaufzeit geachtet.
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