AMD hatte ein hervorragendes zweites Quartal
Der Chiphersteller AMD konnte im zweiten Quartal 2018 ganze 1,76 Milliarden US-Dollar einnehmen, was im aussagekräftigen Vorjahresvergleich einem Zuwachs von 53 Prozent entspricht. Der Gewinn wuchs auf 116 Millionen US-Dollar - und damit auf den höchsten Stand seit sieben Jahren. Im Vorjahr musste der Hersteller noch einen kleinen Verlust hinnehmen.
Wenig überraschend: Als Zugpferd erwies sich das Geschäft mit Client-Systemen, konkret also der Verkauf von Ryzen-CPUs und -APUs und entsprechenden Grafikkarten. Der Gewinn der Sparte stieg um 64 Prozent auf 1,09 Milliarden Dollar an, wobei sich die Absatzzahlen der Notebook-Modelle verdoppelt haben sollen. Der Mining-Boom hat auf die aktuellen Zahlen noch einen Einfluss, dieser fällt allerdings kleiner als im vergangenen Quartal aus.
Auch in den anderen Bereichen konnte AMD zulegen, so sind AMD-Angaben zufolge die Absatzzahlen der Epyc-Server-Prozessor um über 50 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal gestiegen und auch der Verkauf von Chips unter anderem an Microsoft und Sony für die Xbox One und PlayStation soll eine positive Entwicklung erfahren haben. Im Server-Bereich bleibt AMD aber nichtsdestotrotz unterrepräsentiert, so ist der Anteil am Gesamtmarkt aktuell nur niedrig einstellig.
Für das dritte Quartal rechnet AMD weiterhin mit einem Umsatz von rund 1,7 Milliarden US-Dollar, was im Vergleich zum Vorjahr eine kleine Steigerung wäre.
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