AMD äußert sich zu den Performance-Problemen von Ryzen 7000
Ob AMD Ryzen 5 7600X (ca. 360 Euro auf Amazon) oder Ryzen 9 7950X – Tests haben gezeigt, dass AMDs neueste Desktop-Prozessoren zwar in der Regel eine deutlich bessere Gaming-Performance als ihre direkten Vorgängermodelle erzielen, in einigen Spielen fällt die Leistung aber deutlich schlechter aus, als man das in Anbetracht der Performance in anderen Titeln erwarten würde.
So erreicht der günstigere Ryzen 5 7600X beispielsweise in Cyberpunk 2077 eine bessere Performance als der Ryzen 9 7950X, jeweils in Kombination mit einer Nvidia GeForce RTX 4090. AMD hat sich nun gegenüber Tom's Hardware zu diesen Abweichungen geäußert. Demnach handelt es sich dabei lediglich um eine übliche Nebenwirkung beim Umstieg auf eine neue CPU-Architektur, die derartige Performance-Anomalien bei vereinzelten Spielen verursachen kann.
Dieses Phänomen sei weder neu noch unerwartet. AMD will wie schon in der Vergangenheit mit Hardware-Partnern und Spiele-Entwicklern zusammenarbeiten, um entsprechende Optimierungen für Zen 4-Prozessoren zu entwickeln, außergewöhnliche Maßnahmen hält AMD laut eigenen Angaben für unnötig.
Darüber hinaus gab es einige Berichte zu Performance-Abweichungen zwischen Ryzen 7000-PCs mit Windows 10 und Windows 11. Diese konnte AMD in internen Tests nicht nachvollziehen, es handelt sich dabei laut des Chipherstellers also um Einzelfälle, die von einer Vielzahl von externen Faktoren verursacht werden können, und nicht um ein Kompatibilitäts-Problem von Ryzen 7000.