AMD: Umsatzsprung dank Ryzen aber weiter rote Zahlen
Die aktuellen Quartalszahlen von AMD liegen im Zeichen der neuen Ryzen-CPUs - zumindest teilweise, denn die Ryzen 5-Modelle sind im letzten Quartal noch nicht erhältlich gewesen.
In der Summe stieg der Umsatz im aussagekräftigen, da von saisonalen Schwankungen bereinigte Vorjahresvergleich von 832 auf 983 Millionen US-Dollar und damit um 18 Prozent.
Den größten Teil dazu trug mit nunmehr 593 Millionen US-Dollar der CPU- und GPU-Bereich bei. Nichtsdestotrotz machte der Sektor immer noch einen Verlust von 15 Millionen Dollar - im Vorjahr waren es aber noch satte 70 Millionen.
Gewinn konnte hingegen das Geschäft mit Chips für Server und Konsolen abwerfen: Bei einem Umsatz von 391 Millionen US-Dollar wurden 9 statt im Vorjahr 16 Millionen Dollar erwirtschaftet.
Unter Strich gelang es AMD somit trotz beginnenden Ryzen-Verkäufen nicht, wieder in die Gewinnzone zu gelangen, mit 29 statt 68 Millionen Dollar schrumpfte der Verlust allerdings deutlich zusammen. Für das aktuelle Quartal erwartet AMD einen um 12 Prozent höheren Umsatz - trotz relativ guter Zahlen, erfüllten Analystenerwartungen und guten Prognosen sackte der Aktienkurs aber um gut 13 Prozent ab.
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