AMD Ryzen und Apple M1: Intels Marktanteil bei Laptop-CPUs soll auf ein neues Rekord-Tief sinken
Bis vor zwei Jahren konnte Intel stolze 90 Prozent des Notebook-Marktes für sich beanspruchen. Seitdem hat sich aber viel getan, denn die Beliebtheit von Ryzen 4000 und Ryzen 5000 haben AMD zu einem Marktanteil von 20 Prozent verholfen.
Währenddessen steckt der Apple M1 schon in diesem Jahr in rund 50 Prozent aller MacBooks, nach dem Launch des brandneuen MacBook Pro mit Mini-LED-Display wird Intel auch die übrigen Bestellungen von Apple verlieren – das kostet den Technologiegiganten rund 22 Millionen Chips pro Jahr oder fast 10 Prozent Marktanteil. Mit neuen ARM-Prozessoren von MediaTek und Qualcomm bekommt Intel im Markt für besonders dünne und leichte Geräte unterdessen weitere Konkurrenz.
Wie ein Bericht von DigiTimes nun angibt sollen diese Faktoren dazu beitragen, dass Intels Marktanteil im Notebook-Sektor im Jahr 2022 auf ein neues Rekord-Tief sinken wird. Wobei der Einfluss von AMD Ryzen kleiner als erwartet ausfallen soll, da der Fertigungspartner TSMC keine ausreichende Verfügbarkeit der mobilen Ryzen-Chips sicherstellen kann – das zeigt sich auch in der teils schlechten Verfügbarkeit von Notebooks mit bestimmten Ryzen 5000-Prozessoren.
Wie stark sich all diese Faktoren auf den Erfolg von Intel auswirken dürfte nicht zuletzt von der Performance und Effizienz von Alder Lake abhängen, Intels Core i-Prozessoren der 12. Generation, die erstmals auf eine Kombination aus leistungsstarken und stromsparenden Kernen setzen, ähnlich wie man das vom Apple M1 kennt.