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AMD Ryzen AI 9 HX 370 ist in ersten Benchmarks langsamer als Ryzen 9 7945HX, Radeon 890M übertrifft 780M um 42%

Der Ryzen AI 9 HX 370 besitzt nur zwölf Kerne, statt der 16 des Ryzen 9 7945HX. (Bild: AMD)
Der Ryzen AI 9 HX 370 besitzt nur zwölf Kerne, statt der 16 des Ryzen 9 7945HX. (Bild: AMD)
Mit dem Ryzen AI 9 HX 370 hat AMD kürzlich den ersten Laptop-Prozessor auf Basis der brandneuen Zen 5-Architektur vorgestellt. Der Chip kann nicht mit dem älteren Ryzen 9 7945HX Schritt halten, die Radeon 890M iGPU zeigt dafür ein enormes Performance-Upgrade.

Zur Computex hat AMD den Ryzen AI 9 HX 370 angekündigt, zusammen mit dem Ryzen AI 9 365. Der Flaggschiff-Chip besitzt zwölf Prozessorkerne auf Basis der brandneuen Zen 5-Architektur, die Boost-Taktfrequenzen bis 5,1 GHz erreichen. Zum Vergleich: Der ältere AMD Ryzen 9 7945HX war noch mit 16 Zen 4-Kernen mit Taktraten bis 5,4 GHz ausgestattet.

Trotz der neueren Architektur führen die geringere Anzahl an Kernen und die niedrigeren Taktfrequenzen offenbar zu einer deutlich schlechteren CPU-Performance. Denn kürzlich wurden sowohl das neue Asus TUF Gaming A14 als auch das ProArt P16 bei Geekbench 6 getestet. Das schnellere der beiden Geräte konnte dabei eine Single-Core-Performance von 2.544 Punkten sowie eine Multi-Thread-Leistung von 14.158 Punkten erzielen. Damit fällt der Chip 11,5 Prozent respektive 13,2 Prozent hinter dem Ryzen 9 7945HX zurück.


Wie üblich gilt, dass weitere Benchmarks abgewartet werden sollten, um ein vollständigeres Bild von der Leistung des Ryzen AI 9 HX 370 zu erhalten, vor allem, da die TDP des Chips im Asus ProArt P16 nicht bekannt ist. Interessant ist, dass der Chip in Geekbench noch als Ryzen AI 9 HX 170 mit integrierter Radeon 880M identifiziert wird – die Bezeichnung wurde in letzter Minute geändert, um eine höhere Nummer als Intel Core Ultra 200 bewerben zu können.

Die neue Radeon 890M zeigt immerhin einen bedeutenden Performance-Fortschritt im Vergleich zur Radeon 780M – das Upgrade auf die verbesserte RDNA 3.5-Architektur und der Ausbau von 12 auf 16 Compute Units macht sich offenbar bezahlt. Mit 41.995 Punkten bei Geekbench 6.3 OpnenCL ist die iGPU beachtliche 42,5 Prozent schneller als noch die Radeon 780M. Mit diesem Ergebnis liegt die iGPU nur knapp hinter der Nvidia GeForce GTX 1650 Ti Laptop-GPU.

Quelle(n)

Geekbench (CPU | Open CL)

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Autor: Hannes Brecher, 11.06.2024 (Update: 11.06.2024)