AMD Ryzen 9000 Serie verzögert sich angeblich wegen falscher Kennzeichnung der Prozessoren

AMD hat die Markteinführung der Desktop-Prozessoren der Ryzen 9000-Serie vom 31. Juli auf den 8. August verschoben. In der offiziellen Ankündigung gab das Unternehmen als Grund an, dass die ersten ausgelieferten CPUs "nicht den vollen Qualitätserwartungen" entsprochen hätten.

Diese Aussage wurde als ziemlich vage empfunden und diejenigen, die auf die neuen Desktop Zen 5 CPUs warteten, wollten von AMD den genauen Grund erfahren. Obwohl sich das Unternehmen nach der Ankündigung nicht zu der Verzögerung geäußert hat, deuten mehrere Berichte darauf hin, dass der Grund für die Verzögerung eine falsche Kennzeichnung der Prozessoren war.

Ein Bild einer der ersten CPUs, die ausgeliefert wurden, zeigt den Aufdruck AMD Ryzen 9 9700X auf dem integrierten Heatspreader (IHS), aber dieser Prozessor wurde nicht angekündigt. Vermutlich handelt es sich um den Ryzen 7 9700X, der falsch gekennzeichnet wurde. Dies ist nicht der einzige Fall, denn Tom's Hardware berichtet, dass auch der Ryzen 5 9600X fälschlicherweise als Ryzen 9 Chipsatz gekennzeichnet wurde.

Es ist möglich, dass diese beiden CPUs nicht die einzigen sind, die falsch gekennzeichnet wurden, da AMD die gesamte Produktreihe auf den Markt gebracht hat. Die gute Nachricht ist, dass die Falschetikettierung nicht kompliziert zu korrigieren ist, da die Etiketten mit einem Laser eingraviert werden. Da jedoch bereits zwei CPU-Modelle betroffen sind, müssen möglicherweise alle Prozessoren den gesamten QC-Prozess durchlaufen (hier ASUS ROG Strix B650-A Wifi AM5-Gaming-Mainboard bei Amazon kaufen).