AMD Ryzen 7000 Mobile erhält neue Bezeichnungen sowie sparsame 9 Watt APUs
AMD hat offiziell bestätigt, dass sich die Bezeichnung von mobilen Ryzen-Prozessoren grundlegend verändern wird. Die Modellnummern werden um eine Ziffer kürzer, denn die Ryzen-Serie wird direkt in die vierstellige CPU-Bezeichnung integriert.
Die erste Stelle steht wie gewohnt für die Ryzen-Generation, die zweite Ziffer beschreibt das Marktsegment á la Ryzen 3, Ryzen 5 und Ryzen 7, die dritte Stelle der Modellnummer gibt Auskunft über die verwendete Zen-Architektur, die letzte Stelle differenziert schließlich ähnliche Chips – eine 0 steht für den langsameren Chip, eine 5 für den schnelleren. Die Modellnummern würden sich demnach folgendermaßen verändern:
- AMD Ryzen 7 6700U ––> AMD Ryzen 7740U
- AMD Ryzen 7 6800U ––> AMD Ryzen 7745U
Der wohl größte Vorteil dieser neuen Bezeichnungen ist, dass direkt Auskunft über die Zen-Architektur gegeben wird. Nachdem das AMD Ryzen 7000 CPU-Portfolio Chips auf Basis von Zen 2 (Mendocino), Zen 3 (Rembrandt) und Zen 4 (Phoenix) enthält, ist diese Angabe essenziell. Die Leistungsklassen werden weiterhin in HX (55W), HS (35W) und U (15W) unterteilt, die "H"-Klasse mit einer TDP von 45 Watt wird eingestellt. Neu ist die Endung "e", die APUs mit einer TDP von 9 Watt kennzeichnet.
Diese eignen sich perfekt für besonders dünne Laptops ohne Lüfter oder auch für Gaming-Handhelds. Laut AMD handelt es sich dabei um niedriger getaktete Varianten der "U"-Serie, allerdings wurde noch nicht bestätigt, ob tatsächlich moderne APUs auf Basis von Zen 4 und RDNA 3 mit einer TDP von nur 9 Watt angeboten werden, oder ob diese Serie vorerst Mendocino auf Basis von Zen 2 vorbehalten bleibt.
Quelle(n)
AMD