AMD Ryzen 7 5800U: Ein Benchmark-Leak zeigt die eindrucksvolle Performance der Zen 3 Flaggschiff-APU für Notebooks
AMD Ryzen hat sich seinen guten Ruf über die vergangenen Jahre redlich verdient, Intel ist aber noch lange nicht aus dem Rennen. Die aktuellen Tiger Lake-SoCs bieten zwar nur maximal vier Kerne und damit eine geringere Multi-Core-Performance im Vergleich zu AMD Ryzen Renoir, die Single-Core-Leistung ist aber eindrucksvoll, womit die Chips in einigen Alltags- und Gaming-Anwendungen eine bessere Performance bieten können.
Das dürfte sich mit AMD Ryzen 5000 aber ändern, denn ein neuer Geekbench-Eintrag zeigt, dass der Ryzen 7 5800U auf Basis der Zen 3-Architektur eine Single-Core-Wertung von 1.421 Punkten und eine Multi-Core-Wertung von 6.450 Punkten erreichen kann. Der Chip ist dabei mit acht Kernen, 16 Threads und 16 MB L3-Cache ausgestattet, die Taktfrequenz liegt dem Eintrag zufolge bei maximal 4,44 GHz. Zum Vergleich: Der beliebte Intel Core i7-1165G7 erreicht 1.416 respektive 4.743 Punkte, während der weitaus weniger verbreitete Intel Core i7-1185G7 mit 1.429 bzw. 5.352 Punkten ebenfalls hinter der Ryzen-APU der nächsten Generation zurückfällt.
Der eigene Vorgänger, der Ryzen 7 4800U, erreicht bei Geekbench 1.031 respektive 5.845 Punkte. Wie üblich sollte man beachten, dass ein einzelnes Benchmark-Ergebnis kein komplettes Bild der Leistung eines Prozessors vermitteln kann, Faktoren wie das Kühlsystem des getesteten Notebooks können das Ergebnis immens beeinflussen. Dennoch ist das ein vielversprechendes Ergebnis für AMDs Notebook-APUs der nächsten Generation. Erst kürzlich hat ein Leak viele Spezifikationen der neuen Chips verraten, laut denen einige der Chips noch auf die ältere Zen 2-Architektur setzen werden.
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