AMD Ryzen 6000: Die RDNA 2 iGPU zeigt in ersten Tests eine brauchbare Gaming-Performance
Ein Test auf Zhihu hat die Leistung der neuen iGPUs von AMD Ryzen 6000 unter die Lupe genommen. AMD verbaut wahlweise eine Radeon RX 680M mit 12 Compute Units (CUs) bei allen neuen Ryzen 7- und Ryzen 9-Prozessoren, oder aber eine Radeon RX 660M mit 6 CUs bei neuen Ryzen 5-Chips.
Wie die unten eingebetteten Gaming-Benchmarks zeigen kann selbst die langsamere der beiden iGPUs bei den meisten Spielen die Performance der Intel Iris Xe Graphics G7 übertreffen, die man beispielsweise im Intel Core i7-12700H findet. Bei 1.080p-Auflösung mit niedrigen Details können mit der Radeon 680M selbst Spiele wie Assassin's Creed Odyssey, Metro Exodus und Hitman 2 mit rund 60 Bildern pro Sekunde dargestellt werden, während die iGPU von Intel nur auf knapp 30 fps kommt.
Der Vergleich mit der Nvidia GeForce MX450 zeigt wieder einmal, dass Nvidias dedizierte Einsteiger-Grafikchips für Notebooks mittlerweile beinahe überflüssig geworden sind – die Radeon 680M liefert im Schnitt in etwa dieselbe Gaming-Performance. Spannend wird diese Leistung vor allem, wenn Radeon Super Resolution (RSR) erst verfügbar ist, denn mithilfe dieser Upscaling-Technologie soll die Gaming-Performance um bis zu 70 Prozent verbessert werden, und zwar bei allen Spielen, ohne dass diese RSR extra unterstützen müssen.
Laut einem Test von ComputerBase liefert die Radeon 680M im 3DMark Port Royale Raytracing-Benchmark sogar rund die doppelte Performance im Vergleich zur Nvidia GeForce RTX 3050 Laptop-GPU, allerdings liegt dies auch daran, dass die 4 GB Grafikspeicher der GeForce RTX 3050 für dieses Benchmark schlicht nicht ausreichen.