AMD Ryzen 5000 C-Serie: Zen 3 für Chromebooks
Bis zu acht Kerne werden die neuen Chromebook-APUs von AMD haben, das verspricht AMD mit dem Start der Ryzen 5000C Serie. Die neuen Rechenkerne für Chromebooks überspringen dabei die Zen-2-Generation. Somit sollten die neuen Prozessoren einen ordentlichen Leistungsgewinn im Vergleich zu den Vorgängern bieten.
Insgesamt werden 4 neue Rechenkerne das Portfolio von AMDs Chromebook-Prozessoren erweitern. Denn auch die Ryzen 3000C Serie bleibt weiterhin verfügbar. Gegenüber diesen dürften die neuen APUs jedoch einen starken Leistungsvorteil haben.
Laut der von AMD veröffentlichten Daten, übertrifft der neue Chromebook-Ryzen-7 seinen Vorgänger, den 3700C, gleich um mehr als 100 % im Geek Bench 5 nT Benchmark. Auch die anderen veröffentlichten Daten sprechen für einen deutlichen Leistungsgewinn.
Die APUs werden im 7nm Prozess hergestellt, und bieten somit hohe Leistung bei geringem Energieverbrauch. So soll die 5000C-Serie auch für hohe Akkulaufzeiten sorgen. Da alle APUs der neuen Serie mit einem Power-Rating von nur 15 Watt versehen sind, scheinen die von AMD angegebenen 8 Stunden minimaler Akkulaufzeit möglich.
Im Einzelnen handelt es sich bei den vier neuen Prozessoren um den Ryzen 7 5825C mit 8 Kernen, den Ryzen 5 5625C mit 6 Kernen, den Ryzen 3 5435 mit 4 Kernen und den Ryzen 3 5125C mit zwei Kernen. Dank Hyperthreading sind so bis zu 16 Threads verfügbar. Zumindest von den Versionsnummern her besitzen alle vier Prozessoren ein entsprechendes Gegenstück in der 5000U-Serie, die als Teil des Barcelo-Refresh Anfang 2022 eingeführt wurde.
Mit den neuenn APUs werden auch gleich zwei neue Chromebooks vorgestellt, welche auf den neuen Ryzen 7 von AMD setzen. Das Acer Chromebook Spin 514 und das HP Elite C645 G2 Chromebook werden mit dem 8-Kern-Prozessor ausgestattet. Hier zeigt sich, dass Chromebooks immer mehr in die Business-Welt vordringen. So hat das HP-Gerät viele Features, die für einen Einsatz im Unternehmensumfeld sprechen.