AMD-Roadmap: Threadripper-Strategie bis 2020 enthüllt

"Der Monster Truck des Computing"

Mit diesem selbstbewussten Slogan leitet der kalifornische Konzern die erste von zwei geleakten Roadmaps ein. Aufgetrieben wurde das Bildmaterial von der spanischen Webseite Informatica Cero. Die für 2018 aufgeführten Details basieren auf der zweiten Threadripper-Generation und liefern keine neuen Informationen. Für 2019 tätigt AMD laut der Folie eine besonders ambitionierte Aussage, denn man möchte eine "dominante Marktführung" im HEDT-Sektor, also dem Highend-Desktop-Bereich, haben. Außerdem soll es neue Bestmarken in Sachen Performance und Effizienz geben. Neue Plattform-Features seien ebenfalls angedacht, diese sollen die Plattform TR4 auf ein neues Niveau hieven. AMD hält also an seinem aktuellen Threadripper-Unterbau fest. Dieser Teil der Präsentation liest sich nicht allzu spektakulär, interessanter mutet die zweite Folie an. 

AMD bereitet Castle Peak vor

Die dritte Generation der Threadripper-CPUs soll auf den Namen Castle Peak hören. Hingegen lautet die Bezeichnung der 2019er Prozessoren der AM4-Plattform Matisse. Dabei handelt es sich, wenig verwunderlich, um Zen-2-CPUs. Kunstvoll wird es dann mit Picasso, der Codename für die nächstjährigen AM4-APUs. Schließlich folgen die Verweise auf 2020, wobei die Produktbezeichnung des vierten Threadripper anscheinend noch nicht feststeht. Dieses Modell wird schlicht als "NG HEDT" betitelt. Als Vermeer listet die Tabelle den Zen-2-Nachfolger, der genauso wie die APU "Renoir" für 2020 angedacht ist. Mit neuen Prozessortechnologien und einem neuen CPU-Kern soll die 2019er AMD-Generation aufwarten, das Jahr darauf sind ausgereiftere Produkte mit besserer Effizient angedacht.