AMD Radeon HD 8470D
Die AMD Radeon HD 8470D bezeichnet eine deutlich abgespeckte in den Desktop Richland Prozessoren (A8-Serie, z.B. A8-6600K) integrierte Grafikkarte.
Im Vergleich zur Radeon HD 8670D und 8570D bietet die 8470D deutlich weniger Shader (128 vs 256 bzw. 384) und eine mit 800 vs. 844 MHz etwas geringere Taktrate. Technisch sind die Grafikkerne identisch zu der in den Trinity APUs eingesetzten GPUs welche auf der VLIW4 Architektur der Radeon HD 6900 Serie basieren. Die Grafikkarte bietet keinen eigenen Grafikspeicher, sondern greift zusammen mit den CPU Kernen auf den Hauptspeicher zu. Dadurch ist die Leistung auch von Geschwindigkeit und Größe der RAM-Bestückung abhängig.
Die Performance ist aufgrund des fehlenden Grafikspeichers deutlich geringer als bei vergleichbaren Grafikkarten der HD 7000M Serie. In unseren Spielebenchmarks zeigt sich das die 8470D für Spieler nur wenig geeignet ist. Anspruchsvolle Spiele wie Company of Heroes 2 laufen nicht flüssig auf der APU. Im direkten Vergleich positioniert sich die 8470D meist auf einem Level wie die 7660G im mobilen A10-4600M oder auch eine durchschnittlich schnelle HD Graphics 4000 (Ivy Bridge Prozessorgrafikkarte).
Der integrierte UVD3 Video Decoder (Avivo HD) ermöglicht das vollständige Dekodieren von HD Videos. Er kann neben Multi-View Codec (MVC) und MPEG-4 part 2 (DivX, xVid) auch MPEG-4 AVC/H.264, VC-1, MPEG-2 und Adobe Flash Videos dekodieren und so die CPU entlasten.
Die Shader können nicht nur für Spiele, sondern auch für generelle Berechnungen mittels OpenCL und DirectCompute 11 genutzt werden.
Radeon HD 8000D Serie
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Codename | Richland | |||||||||
Architektur | Terascale 3 | |||||||||
Pipelines | 128 - unified | |||||||||
Kerntakt | 800 MHz | |||||||||
Shared Memory | ja | |||||||||
API | DirectX 11, Shader 5.0, OpenGL 4.2 | |||||||||
Herstellungsprozess | 32 nm | |||||||||
Erscheinungsdatum | 05.06.2013 |
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