AMD RSR startet am Donnerstag, FSR 2.0 folgt mit besserer Qualität und Performance ohne Spezial-Hardware
Mit FidelityFX Super Resolution (FSR) bietet AMD bereits eine Alternative zu Nvidia Deep Learning Super Sampling (DLSS) an, die zwar nicht auf spezielle KI-Hardware wie Nvidias Tensor-Recheneinheiten angewiesen ist, die qualitativ aber nicht ganz mit DLSS konkurrieren kann. Laut neuer Angaben von CapFrameX wird FSR 2.0 an vielen Stellen nachbessern und auch auf temporales Upscaling zurückgreifen, sprich die Technologie greift auf Informationen aus vorherigen Frames zurück, um eine bessere Qualität zu erzielen.
Auch die Kantenglättung soll verbessert werden. FSR bleibt offenbar weiterhin ein offener Standard, der auch mit Grafikkarten von Intel und Nvidia kompatibel ist. VideoCardz hat bereits vorab einige Folien der FSR 2.0-Präsentation veröffentlicht und bestätigt, dass die Technologie am Donnerstag, dem 17. März offiziell angekündigt wird. Die Folien bestätigen nicht nur die bereits erwähnten Neuerungen, sondern versprechen auch eine bessere Qualität bei allen Einstellungen, die Bildrate soll im Performance-Modus in etwa verdoppelt werden, ohne die Bildqualität stark zu beeinträchtigen.
Darüber hinaus wird AMD am 17. März Radeon Super Resolution (RSR) per Treiber-Update veröffentlichen. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die FSR 1.0 stark ähnelt, im Gegensatz zu FSR muss RSR aber nicht vom jeweiligen Entwickler in ein Spiel integriert werden, das Feature funktioniert bei allen Spielen. Dieser Ansatz ist aber nicht ganz frei von Nachteilen, denn einerseits wird für RSR zwangsläufig eine AMD Radeon-Grafikkarte vorausgesetzt, und andererseits werden im Gegensatz zu FSR auch Menüs und Texte hochskaliert, was zu Artefakten führen kann.