AMD: Pressekonferenz zur APU Plattform Brazos
AMD versucht eine Annäherung an das Unmögliche: Das Verlangen der Kunden nach leistungsfähigen Multimediaplattformen mit langer Akkulaufzeit im transportablem Netbookformat zu befriedigen. Nach dem Aufkauf des Grafikkartenherstellers ATI ist der logische Schritt die Fusion Technologie, die Vereinigung von CPU und GPU zur APU (Accelerated Processing Unit) wodurch sich AMD verspricht ohne Einbußen bei der Leistung kleinere, leichtere und stromsparende Chips und konstruieren zu können.
Diese DirectX 11 fähigen Multimediaprozessoren, auf den Namen Brazos getauft, sind im lediglich 40 nm großen Fertigungsverfahren aufgebaut, basieren auf der neuen energiesparenden 64bit fähigen Dual Core Architektur Bobcat und teilen sich in zwei Sparten auf: Die Zacate APU (E-Series) wird für den Mainstream Notebook Markt konstruiert und soll gegenüber heutigen Prozessoren mit selbem Verwendungszweck deutlich bessere Performance bei weniger Stromverbrauch garantieren, während die Ontario APU (C-Series) als Herz HD fähiger Netbooks vorgesehen ist. In beiden Fällen erwartet AMD eine Akkulaufzeit vom 10 Stunden und mehr.
Dem Endkunden gegenüber werden diese neuen Produktlinien, ebenso wie die für High Performance geeignete Llano Reihe (A-Series), unter dem Label AMD Vision beworben, damit dieser sich nicht durch den Dschungel an Begriffen kämpfen muss. Paradoxerweise wird dadurch allerdings ein zusätzlicher Begriff in die Runde geworfen.
Um einen möglichst großen Markt zu erreichen, sollen die Kosten für die Brazos Plattform niedrig genug gehalten werden, um Note- und Netbooks zwischen 300 und 400 US-Dollar im Handel anbieten zu können.
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