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AMD: Mit Prozessoren für Spielekonsolen wieder Gewinn

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Dank guten Geschäften mit Prozessoren für neue Spielekonsolen konnte AMD nach vorherigen Verlusten im 3. Quartal wieder einen Gewinn von 48 Millionen US-Dollar verkünden. Ein schwacher Ausblick lässt die Aktie aber abstürzen.

AMD konnte gestern für sein 3. Geschäftsquartal wieder schwarze Zahlen präsentieren. Schrieb AMD im entsprechenden Vorjahresquartal noch einen Verlust von 157 Millionen US-Dollar, so machte der Halbleiterkonzern in FQ3/2013 einen Gewinn von 48 Millionen US-Dollar.

Laut dem Geschäftsbericht legte der Umsatz von 1,27 Milliarden US-Dollar im 3. Quartal 2013 auf jetzt 1,46 Milliarden US-Dollar in Q3/2013 zu. Die positive Geschäftsentwicklung geht hauptsächlich auf das Konto der von AMD als Custom Design vermarkteten Prozessoren für neue Spielekonsolen, wie beispielsweise der PlayStation 4 von Sony und der Xbox One von Microsoft.

Allerdings zeigte die jüngsten Abrechnung von AMD auch auf, wo die Schwächen des APU-Pioniers liegen. Die Verkäufe von PC-Chips gingen im dritten Quartal um 6 Prozent zurück, teilte AMD bei der Bekanntgabe der Zahlen mit. Zwar funktioniert die Neuaufstellung des Chipriesen, so AMD-Chef Rory Read. Allerdings erwartet Read im laufenden Jahr einen Rückgang der weltweiten PC-Verkäufe um zehn Prozent, der sich auch 2014 fortsetzen wird.

Die realistische Einschätzung für die eher düsteren Aussichten hinsichtlich dem Geschäft mit PC-Prozessoren bescherte der AMD-Aktie dann an der Börse doch noch ein Minus von mehr als 6 Prozent. Am Vortag hatte Erzrivale Intel einen Umsatz- und Gewinnschwund gemeldet.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 18.10.2013 (Update: 18.10.2013)