AMD: HTPCs von Arctic verraten Details zu Trinity-APU
Nachdem AMDs erste Mainstream-APU (Accelerated Processing Unit) mit Codenamen "Llano" einen bislang eher mäßigen Erfolg verbuchen konnte, soll sich dies mit dem kommenden Nachfolger "Trinity" ändern. Der Hersteller selbst verspricht einen bis zu 25 Prozent schnelleren Prozessorteil, die Grafikleistung soll gar um bis zu 50 Prozent ansteigen.
Während bei Llano noch leicht optimierte K10.5-Kerne zum Einsatz kamen, basiert Trinity auf der zweiten Generation der "Bulldozer"-Architektur. Vor allem deutlich höhere Taktraten sollen dazu beitragen, den Vorgänger klar hinter sich zu lassen. GPU-seitig baut AMD die Shader-Cluster von VLIW5 auf VLIW4 um, GCN (Graphics Core Next) wie bei der kürzlich vorgestellten Radeon HD 7970 im Desktop kommt hingegen noch nicht zum Einsatz.
Der Hersteller Arctic hat nun verschiedene HTPC-Modelle angekündigt, welche anscheinend auf die mobilen Ableger von Trinity setzen - dies deutet zumindest die Verwendung des A70M-Chipsatzes an. Der zugehörigen Produktübersicht lassen sich gleich mehrere interessante Details entnehmen.
Mit Trinity scheint AMD eine neue A10-Baureihe einzuführen, welche sich auch dem Namen nach deutlich von den bisher nur als A4, A6 und A8 angebotenen Llano-Modellen abheben würde. Die integrierte Grafikeinheit hört auf die Bezeichnung Radeon HD 7660G (7640G bei Trinity A8), womit sich diese knapp hinter der dedizierten Radeon HD 7670M einordnen sollte. Wir vermuten, dass Trinity somit über 96 4D-Shadereinheiten verfügt, die im Falle des Topmodells mit etwa 500 MHz takten könnten. Die HD Graphics 4000 von Intels Ivy Bridge sollte damit klar distanziert werden.
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