AMD: Carizzo-Prozessoren für Business-Notebooks vorgestellt

Die mobilen Business-Prozessoren der AMD-Pro-Serie ähneln technisch sehr ihren jeweiligen Consumer-Gegenstücken. Der Unterschied besteht vor allem in der hohen Stabilität und Langzeitverfügbarkeit der Chips. Der Vorzeigeprozessor der Carizzo-Generation für Business-Notebooks nennt sich AMD Pro A12-8800B. Er ist eng mit dem Consumer-Mobilprozessor FX-8800P verwandt. Er erreicht ungefähr die Leistung eines Intel Core i3-5010U. Somit eignet er sich neben Office- und Internetanwendungen auch für anspruchsvollere Software und leichtes Multitasking.

Ferner gibt es noch den Pro A10-8700B, der an den A10-8700P angelehnt ist sowie den Pro A8-8600B, der auf dem A8-8600P beruht. Schlusslicht bildet der Pro A6-8500P, der auf dem Consumer-Modell A6-8500P aufbaut. Die APUs der Carrizo-Generation sollen im Vergleich zur Kaveri-Generation eine verbesserte Energieeffizienz bieten. Die Pro-MHz-Leistung der Excavator-CPU-Kerne steigt um etwa fünf Prozent. Die integrierte Grafikkarte Radeon R7 (Carizzo) bietet 512 Shadereinheiten (8 Compute Cores), die mit bis zu 800 Mhz takten. Die Leistung liegt etwas oberhalb der Intel HD Graphics 5500 und der dedizierten Radeon R5 M240.

Dank der Zusammenarbeit mit Qualcomm wird außerdem ein Snapdragon X5 in den Carrizo-Notebooks verbaut, der LTE Advanced (Cat. 4 mit 150 Mbit/s) ermöglicht. Lenovo und HP (wir berichteten) gehören zu den ersten Herstellern, die Carizzo-Chips verbauen.

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