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AMD: ARM-SoC für Tablets in Planung?

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Mit einem eigenen ARM-SoC für Tablets könnte AMD ab 2014 gegen Nvidias Tegra-Serie, aber auch große Hersteller wie MediaTek und Qualcomm antreten. Der Chip soll auf 64-Bit-fähige ARMv8-Kerne und eine GCN-Grafikeinheit setzen.

Nvidia hat es mit Tegra vorgemacht, nun folgt – angeblich – auch AMD: Wie die schwedische Seite SWEClockers unter Berufung auf eigene Quellen berichtet, soll der Chipentwickler einen sparsamen ARM-SoC für Consumer-Geräte entwicklen.

Das AMD prinzipiell einen Einstieg in den Markt mit ARM-Chips plant, ist bereits seit längerem bekannt. Bislang war diesbezüglich allerdings nur die Rede von speziellen Serverchips der Opteron-Serie, die von der niedrigen Leistungsaufnahme und geringen Kerngröße eines ARM-Designs profitieren sollen.

Dass der nun spekulierte SoC dagegen vorrangig für Endkunden gedacht ist und zum Beispiel in Tablets oder Smartphones verwendet werden könnte, ist dagegen gänzlich neu. Wie weiter berichtet wird, sollen bereits die neuen Cortex-A57- und Cortex-A53-Kerne zum Einsatz kommen, die ebenso wie Apples A7-SoC (Codename Cyclone) mit 64-Bit-Unterstützung (ARMv8) aufwarten können. Die Grafiklösung basiert auf der hauseigenen GCN-Architektur der aktuellen Radeon-Grafikkarten. Rückblickend dürfte sich AMD vermutlich ärgern, die auf extrem sparsame Mobil-GPUs spezialisierte Imageon-Sparte vor einigen Jahren an Qualcomm verkauft zu haben.

Noch wurde dieses Gerücht allerdings von keiner anderen Seite bestätigt und ist damit als höchst spekulativ einzustufen. Vom Wahrheitsgehalt wird man sich jedoch in Kürze selbst überzeugen können: Die offizielle Ankündigung soll angeblich noch in diesem Jahr folgen, der Markteintritt dann 2014.

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Autor: Till Schönborn,  5.10.2013 (Update:  5.10.2013)