"AI ist nicht unsere Zukunft": Procreate spricht sich gegen KI in Kreativ-Apps aus
Die Entwickler von Procreate haben sowohl auf X als auch auf der eigenen Webseite ein Statement über generative künstliche Intelligenz veröffentlicht. Darin spricht sich Procreate-CEO James Cuda gegen die Technologie aus. Um es mit seinen Worten zu sagen – der Procreate-Chef hasst generative KI, und was in der Kreativ-Industrie aktuell mit Künstlern geschieht.
James Cuda betont, dass die Software von Procreate, zu der mittlerweile auch die Animations-App Procreate Dreams zählt, niemals AI-Features erhalten wird. Denn die Apps sollen entwickelt werden, damit Menschen ihrer Kreativität Ausdruck verleihen können. Die Entwickler hinter Procreate betonen, dass diese keinen Zugriff auf die kreativen Werke der App-Nutzer haben, und die Arbeit von Kunden gar nicht für das Training eines AI-Modells nutzen könnten.
Diese Aussage bezieht sich offensichtlich auf die Nutzungsbedingungen der Adobe Creative Cloud, die zumindest kurzzeitig Zugriff auf von Kunden gestalteten Kunstwerken zum Training von AI-Modellen gefordert haben. Generative AI wäre auf einem Fundament des Diebstahls errichtet worden, und wäre eine moralische Bedrohung für menschliche Kreativität, so das Statement von Procreate.
Damit könnte Procreate langfristig einen Wettbewerbsnachteil riskieren. Mit einem Preis von 14,99 Euro im App Store mit kostenlosen Updates, aber ohne In-App-Käufe oder Abonnement, trotzt Procreate schon jetzt mehreren Trends in der Software-Branche. In den Kommentaren unter dem unten eingebetteten X-Post erntet die Entscheidung, auf generative KI zu verzichten, fast ausschließlich positive Reaktionen von Procreate-Nutzern.
We’re never going there. Creativity is made, not generated.
— Procreate (@Procreate) August 18, 2024
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