AI-Features des Apple iPhone sollen kostenlos bleiben, anders als bei Samsung Galaxy und Google Pixel
Künstliche Intelligenz gewinnt bei Smartphones zunehmend an Bedeutung, von Sprachassistenten über Kamera-Funktionen bis hin zum Generieren von Texten greifen immer mehr Features auf Machine-Learning-Algorithmen zurück. Einige Anbieter sehen AI-Funktionen als Gelegenheit, um Nutzern teils sehr teure Abonnements zu verkaufen. Wer beispielsweise alle AI-Funktionen des Google Pixel 9 Pro (ca. 1.099 Euro auf Amazon) verwenden möchte, muss nach einem kostenlosen Probezeitraum etwa 264 Euro pro Jahr bezahlen.
Samsung will ab 2026 Geld für Galaxy AI verlangen, ein Preis für dieses Abonnement ist noch nicht bekannt. iPhone-Nutzer müssen offenbar zumindest auf absehbare Zeit nicht befürchten, für die Verwendung von Apple Intelligence zur Kasse gebeten zu werden, denn CEO Tim Cook hat in einem Interview mit Wired angegeben, dass der Konzern intern noch nie über ein solches Abonnement gesprochen hätte, und dass Apple AI-Features als ebenso grundlegend wie Multitouch ansieht.
Dass Apple kein Abonnement für Apple Intelligence voraussetzt, dürfte unter anderem daran liegen, dass viele der zugrunde liegenden AI-Modelle lokal auf dem iPhone, iPad oder Mac berechnet werden, sodass diese keine Server-Ressourcen erfordern. Aktuell nutzt Apple die neuen AI-Features unter anderem dazu, Nutzer zum Upgrade auf neuere Geräte zu bewegen, denn diese Funktionen stehen nur auf einem iPhone 15 Pro, einem Mac oder iPad mit Apple M1 und auf dem iPad mini mit Apple A17 Pro sowie auf allen neueren Modellen zur Verfügung.