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AMD A8-3520M vs Intel Celeron J1850 vs Intel Celeron J1900

AMD A8-3520M

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Der AMD A8-3520M (Codename Llano) ist ein Quad-Core Prozessor (bzw. APU = Accelerated Processing Unit) der Fusion Familie mit integrierter Radeon HD 6620G Grafikkarte für Notebooks. Er taktet je nach Kernlast und Temperatur mit 1.6 - 2.5 GHz und positioniert sich im Einstiegssegment. Im Vergleich zum A8-3510MX weist der A8-3520M eine geringere Turbo-Taktrate auf, dafür ist er aber nur mit 35 Watt TDP spezifiziert.

Der Prozessorteil basiert auf der Husky Familie 12h, welche bis auf den zusätzlichen Hardware-Divider den Rechenkernen der älteren mobilen Phenom II (Familie 10h, K10 Kerne) entspricht. Wie diese bieten die Llano CPUs keinen Level 3 Cache. Vergleichbar mit den mobilen Champlain Prozessoren Turion II und Phenom II X2 verfügt jeder Kern über 1 MB Level 2 Cache. 

Die maximale Rechenleistung (dank TurboCore 2.0 mit bis zu 2.5 GHz) eines einzelnen Kerns ist daher z.B. vergleichbar mit einem AMD Turion II P560 (2.5 GHz 2 MB L2 Cache). Wenn mehrere Kerne ausgelastet werden, sinkt die Taktrate auf bis zu 1.6 GHz herunter. Dadurch sollte die Mehrkernperformance in etwa mit einem Phenom II X4 P940 (1.7 GHz 2 MB L2 Cache) vergleichbar sein.

Wie bei den aktuellen Core-i Prozessoren ist in der A-Serie ebenfalls eine Grafikkarte integriert. Die A8 APUs integrieren die AMD Radeon HD 6620G mit allen 400 Rechenkernen bei 444 MHz Takt. Wie die anderen Grafikkarten der Llano Prozessoren bietet die HD 6620G keinen dedizierten Grafikspeicher. Dank des integrierten UVD 3 Video Prozessors ist der A8-3500M auch in der Lage, die meisten HD-Videoformate (H.264, VC-1, MPEG4) voll zu dekodieren.

Mit 35 Watt TDP (inklusive DDR3(L)-1333 Speichercontroller und Grafikkarte) eignet sich der A8-3520M am besten für 14-15" Notebooks.

Intel Celeron J1850

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Der Intel Celeron J1850 ist ein sparsamer Quad-Core-SoC aus dem Einstiegssegment, der für Desktop-PCs und Nettops vorgesehen ist. Er taktet mit 2,0 GHz und gehört Bay Trail-D Plattform an. Dank eines speziell für Low-Power-Chips optimierten 22-Nanometer-Prozesses (P1271) mit Tri-Gate-Transistoren konnte die Performance sowie die Energieeffizienz gegenüber dem Vorgänger deutlich gesteigert werden.

Architektur

Die Prozessorkerne basieren auf der neuen Silvermont-Architektur, welche erstmals bei einem Atom-Prozessor als Out-of-order-Design ausgeführt wurde. Die dadurch erhöhte Auslastung der Pipeline sowie viele weitere Detailverbesserungen (optimierte Sprungvorhersage, vergrößerte Buffer, verbesserte Decoder) sollen die Pro-MHz-Leistung um etwa 50 Prozent steigern. Gleichzeitig entfällt allerdings das Hyper-Threading-Feature der Vorgängermodelle. Weitere wichtige Änderungen umfassen die Unterstützung neuer Befehlssatzerweiterungen wie SSE 4.1 und 4.2 sowie AES-NI (modellabhängig).

Performance

Dank 4 CPU-Kernen und einer Taktrate von 2,0 GHz übertrifft die Performance bisherige Atom-Modelle wie den D2560 deutlich. Vermutlich liegt der Celeron J1850 sogar in Schlagdistanz zu Kabini-APUs wie dem AMD A4-5000, sodass ausreichende Leistungsreserven für die meisten Office- und Multimedia-Anwendungen bestehen. Lediglich anspruchsvollere Software dürfte den Einstiegs-SoCs überfordern.

Grafik

Die HD Graphics (Bay Trail) basiert auf Intels-Gen7-Architektur, welche DirectX 11 unterstützt und auch bei den Grafiklösungen der Ivy-Bridge-Serie (z.B. HD Graphics 4000) zum Einsatz kommt. Mit nur 4 EUs und maximal 792 MHz Taktrate fällt die Leistung aber noch deutlich niedriger als bei der HD Graphics (Ivy Bridge) aus, sodass nur ältere und weniger anspruchsvolle Windows-Spiele flüssig dargestellt werden. Obwohl selbst dies ein drastischer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger ist, reicht die GPU-Performance vermutlich nicht an konkurrierende AMD-APUs heran.

Leistungsaufnahme

Der gesamte SoC wird von Intel mit einer TDP von 10 Watt spezifiziert, sodass der Chip auch in sehr kompakten Nettops eingesetzt werden kann.

Intel Celeron J1900

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Der Intel Celeron J1900 ist ein sparsamer Quad-Core-SoC aus dem Einstiegssegment, der für Desktop-PCs und Nettops vorgesehen ist. Er taktet mit 2,0 - 2,42 GHz und gehört Bay Trail-D Plattform an. Dank eines speziell für Low-Power-Chips optimierten 22-Nanometer-Prozesses (P1271) mit Tri-Gate-Transistoren konnte die Performance sowie die Energieeffizienz gegenüber dem Vorgänger deutlich gesteigert werden.

Architektur

Die Prozessorkerne basieren auf der neuen Silvermont-Architektur, welche erstmals bei einem Atom-Prozessor als Out-of-order-Design ausgeführt wurde. Die dadurch erhöhte Auslastung der Pipeline sowie viele weitere Detailverbesserungen (optimierte Sprungvorhersage, vergrößerte Buffer, verbesserte Decoder) sollen die Pro-MHz-Leistung um etwa 50 Prozent steigern. Gleichzeitig entfällt allerdings das Hyper-Threading-Feature der Vorgängermodelle. Weitere wichtige Änderungen umfassen die Unterstützung neuer Befehlssatzerweiterungen wie SSE 4.1 und 4.2 sowie AES-NI (modellabhängig).

Performance

Dank 4 CPU-Kernen und einer Taktrate von 2,0 GHz (per Burst sogar bis 2,42 GHz) übertrifft die Performance bisherige Atom-Modelle wie den D2560 deutlich. Vermutlich liegt der Celeron J1900 sogar über der Kabini-APU AMD A4-5000 (Spekulation), sodass ausreichende Leistungsreserven für die meisten Office- und Multimedia-Anwendungen bestehen. Lediglich anspruchsvollere Software dürfte den Einstiegs-SoCs überfordern.

Grafik

Die HD Graphics (Bay Trail) basiert auf Intels-Gen7-Architektur, welche DirectX 11 unterstützt und auch bei den Grafiklösungen der Ivy-Bridge-Serie (z.B. HD Graphics 4000) zum Einsatz kommt. Mit nur 4 EUs und 688 - 854 MHz Taktrate fällt die Leistung aber noch deutlich niedriger als bei der HD Graphics (Ivy Bridge) aus, sodass nur ältere und weniger anspruchsvolle Windows-Spiele flüssig dargestellt werden. Obwohl selbst dies ein drastischer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger ist, reicht die GPU-Performance vermutlich nicht an konkurrierende AMD-APUs heran.

Leistungsaufnahme

Der gesamte SoC wird von Intel mit einer TDP von 10 Watt spezifiziert, sodass der Chip auch in sehr kompakten Nettops eingesetzt werden kann.

ModelAMD A8-3520MIntel Celeron J1850Intel Celeron J1900
CodenameLlanoBay Trail-DBay Trail-D
SeriesAMD AMD A-SeriesIntel CeleronIntel Celeron
Serie: Celeron Bay Trail-D
AMD A8-3550MX2 - 2.7 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3530MX1.9 - 2.6 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3510MX1.8 - 2.5 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3430MX1.7 - 2.4 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3520M « 1.6 - 2.5 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3410MX1.6 - 2.3 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3500M1.5 - 2.4 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3420M1.5 - 2.4 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3400M1.4 - 2.3 GHz4 / 4 cores
AMD A4-3330MX2.2 - 2.6 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3310MX2.1 - 2.5 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3320M2 - 2.6 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3300M1.9 - 2.5 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3305M1.9 - 2.5 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J19002 - 2.42 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J1850 « 2 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J18002.41 - 2.58 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J17502.41 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J1900 « 2 - 2.42 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J18502 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J18002.41 - 2.58 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J17502.41 GHz2 / 2 cores
Clock1600 - 2500 MHz2000 MHz2000 - 2420 MHz
L2 Cache4 MB2 MB2 MB
Cores / Threads4 / 44 / 44 / 4
TDP35 Watt10 Watt10 Watt
Transistors1000 Million
Technology32 nm22 nm22 nm
Die Size218 mm2
Features3DNow!, MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4a, Radeon HD 6620G, DDR3(L)-1333 Memory ControllerIntel HD Graphics (Bay Trail, max. 792 MHz), Dual-Channel DDR3-1333 Memory ControllerIntel HD Graphics (Bay Trail, 688 - 854 MHz), Dual-Channel DDR3(L)-1333 Memory Controller, CPU Burst
iGPUAMD Radeon HD 6620G (444 MHz)Intel HD Graphics (Bay Trail) (688 - 792 MHz)Intel HD Graphics (Bay Trail) (688 - 854 MHz)
Architecturex86x86x86
Announced
L1 Cache224 KB224 KB
max. Temp.100 °C105 °C
SocketFCBGA1170FCBGA1170
$82 U.S.$82 U.S.
Manufacturerark.intel.comark.intel.com

Benchmarks

Cinebench R11.5 - Cinebench R11.5 CPU Multi 64 Bit
min: 1.55     avg: 1.9     median: 2 (3%)     max: 2.07 Points
Cinebench R11.5 - Cinebench R11.5 CPU Single 64 Bit
0.5 Points (12%)
Cinebench R10 - Cinebench R10 Rend. Single (32bit)
min: 1745     avg: 1757     median: 1757 (11%)     max: 1769 Points
Cinebench R10 - Cinebench R10 Rend. Multi (32bit)
min: 5583     avg: 5676     median: 5676 (4%)     max: 5769 Points
Cinebench R10 - Cinebench R10 Rend. Multi (64bit)
min: 5725     avg: 6710     median: 6950 (4%)     max: 7454 Points
Cinebench R10 - Cinebench R10 Rend. Single (64bit)
min: 2079     avg: 2206     median: 2255 (3%)     max: 2284 Points
wPrime 2.10 - wPrime 2.0 1024m *
min: 676     avg: 701     median: 700.5 (8%)     max: 725 s
wPrime 2.10 - wPrime 2.0 32m *
min: 21.8     avg: 22.4     median: 22.4 (5%)     max: 23.05 s
3DMark 06 - CPU - 3DMark 06 - CPU
min: 2473     avg: 2485     median: 2483 (5%)     max: 2499 Points
Super Pi mod 1.5 XS 1M - Super Pi mod 1.5 XS 1M *
36.4 s (8%)
Super Pi mod 1.5 XS 2M - Super Pi mod 1.5 XS 2M *
82.8 s (4%)
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - Super Pi mod 1.5 XS 32M *
1916 s (9%)
SiSoft Sandra Dhrystone (MIPS) - SiSoft Sandra Dhrystone (MIPS)
25000 MIPS (12%)
SiSoft Sandra Whetstone (MFLOPS) - SiSoft Sandra Whetstone (MFLOPS)
21000 MFLOPS (16%)
Windows 7 Experience Index - Win7 CPU
6.8 Points (87%)
3DMark Vantage - 3DM Vant. Perf. CPU no Physx
min: 5624     avg: 5633     median: 5633 (4%)     max: 5642 Points
3DMark 11 - 3DM11 Performance Physics
min: 1981     avg: 2303     median: 2452 (6%)     max: 2475 Points
3DMark - 3DMark Ice Storm Physics
19296 Points (16%)
3DMark - 3DMark Cloud Gate Physics
1663 Points (4%)
3DMark - 3DMark Fire Strike Standard Physics
2403 Points (4%)
Geekbench 2 - 32 Bit - Geekbench Stream
1789 Points (14%)
Geekbench 2 - 32 Bit - Geekbench Memory
2327 Points (21%)
Geekbench 2 - 32 Bit - Geekbench Floating Point
4445 Points (9%)
Geekbench 2 - 32 Bit - Geekbench Integer
3718 Points (7%)
Geekbench 2 - 32 Bit - Geekbench Total Score
3501 Points (9%)

Average Benchmarks AMD A8-3520M → 0% n=0

- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
red legend - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
* Smaller numbers mean a higher performance
1 This benchmark is not used for the average calculation

v1.28
log 25. 06:20:02

#0 ran 0s before starting gpusingle class +0s ... 0s

#1 checking url part for id 2861 +0s ... 0s

#2 checking url part for id 4517 +0s ... 0s

#3 checking url part for id 4768 +0s ... 0s

#4 redirected to Ajax server, took 1735104002s time from redirect:0 +0s ... 0s

#5 did not recreate cache, as it is less than 5 days old! Created at Wed, 25 Dec 2024 05:18:43 +0100 +0s ... 0s

#6 composed specs +0.005s ... 0.005s

#7 did output specs +0s ... 0.005s

#8 getting avg benchmarks for device 2861 +0s ... 0.006s

#9 got single benchmarks 2861 +0.001s ... 0.006s

#10 getting avg benchmarks for device 4517 +0s ... 0.007s

#11 got single benchmarks 4517 +0s ... 0.007s

#12 getting avg benchmarks for device 4768 +0s ... 0.007s

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#15 min, max, avg, median took s +0.005s ... 0.012s

#16 return log +0s ... 0.012s

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Autor: Klaus Hinum,  8.09.2017 (Update:  1.07.2023)