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AMD A4-3300M vs Intel Celeron J1800 vs Intel Celeron J1850

AMD A4-3300M

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Der AMD A4-3300M (Codename Llano) ist ein Dual-Core Prozessor (bzw. APU = Accelerated Processing Unit) der Fusion Familie mit integrierter Radeon HD 6480G Grafikkarte für Notebooks. Er taktet je nach Kernlast und Temperatur mit 1.9 - 2.5 GHz (2.5 GHz bei Belastung eines Kerns) und positioniert sich im Einstiegssegment.

Der Prozessorteil basiert auf der Husky Familie 12h, welche bis auf den zusätzlichen Hardware-Divider den Rechenkernen der älteren mobilen Phenom II (Familie 10h, K10 Kerne) entspricht. Wie diese bieten die Llano CPUs keinen Level 3 Cache. Vergleichbar mit den mobilen Champlain Prozessoren Turion II und Phenom II X2, verfügt jeder Kern über 1 MB Level 2 Cache.

Die maximale Rechenleistung (dank TurboCore 2.0 mit bis zu 2.5 GHz) eines einzelnen Kerns ist daher z.B. vergleichbar mit einem AMD Turion II N530 (2.5 GHz   2MB L2 Cache). Wenn beide Kerne ausgelastet werden, sinkt die Taktrate auf bis zu 1.9 GHz herunter. Damit sollte die Rechenleistung auf dem Niveau eines 2.1 GHz getakteten AMD Athlon II M320 sein.

Wie bei den aktuellen Core-i Prozessoren ist in der A-Serie ebenfalls eine Grafikkarte integriert. Die AMD Radeon HD 6480G bietet 240 Rechenkerne (der 400 im Chip), welche mit 444 MHz getaktet sind und auf keinen dedizierten Grafikspeicher zugreifen. Dank des integrierten UVD 3 Video Prozessors ist der A4-3300M auch in der Lage, die meisten HD Videoformate (H.264, VC-1, MPEG4) voll zu dekodieren.

Mit 35 Watt TDP (inklusive DDR3(L)-1333 Speichercontroller und Grafikkarte) eignet sich der A4-3300M am besten für 14-15" Notebooks.

Quellen: NGOHQ: Leaked Llano PresentationDonanimhaber: Llano Mobile Lineupc't: 12h Architekturtweakers: SuperPiAMD: geleakte GPU Benchmarks (bereits entfernt)pro-clockers: Llano GPU Spezifikationen

Intel Celeron J1800

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Der Intel Celeron J1800 ist ein sparsamer Dual-Core-SoC aus dem Einstiegssegment, der für Desktop-PCs und Nettops vorgesehen ist. Er taktet mit 2,41 - 2,58 GHz und gehört Bay Trail-D Plattform an. Dank eines speziell für Low-Power-Chips optimierten 22-Nanometer-Prozesses (P1271) mit Tri-Gate-Transistoren konnte die Performance sowie die Energieeffizienz gegenüber dem Vorgänger deutlich gesteigert werden.

Architektur

Die Prozessorkerne basieren auf der neuen Silvermont-Architektur, welche erstmals bei einem Atom-Prozessor als Out-of-order-Design ausgeführt wurde. Die dadurch erhöhte Auslastung der Pipeline sowie viele weitere Detailverbesserungen (optimierte Sprungvorhersage, vergrößerte Buffer, verbesserte Decoder) sollen die Pro-MHz-Leistung um etwa 50 Prozent steigern. Gleichzeitig entfällt allerdings das Hyper-Threading-Feature der Vorgängermodelle. Weitere wichtige Änderungen umfassen die Unterstützung neuer Befehlssatzerweiterungen wie SSE 4.1 und 4.2 sowie AES-NI (modellabhängig).

Performance

Durch die Beschneidung auf zwei CPU-Kerne verliert der Celeron J1800 je nach Anwendung etwas Leistung, liegt jedoch dank der verbesserten Pro-MHz-Leistung und der hohen Taktrate von 2,41 - 2,58 GHz (Burst) noch immer weit vor bisherigen Atom-Modellen wie dem D2560. Vermutlich erreicht der J1800 in etwa die Leistung der AMD-APU A6-5345M. Für viele Office- und Multimedia-Anwendungen sollten damit ausreichende Leistungsreserven bestehen. Lediglich anspruchsvollere Software dürfte den Einstiegs-SoCs überfordern.

Grafik

Die HD Graphics (Bay Trail) basiert auf Intels-Gen7-Architektur, welche DirectX 11 unterstützt und auch bei den Grafiklösungen der Ivy-Bridge-Serie (z.B. HD Graphics 4000) zum Einsatz kommt. Mit nur 4 EUs und 688 - 792 MHz Taktrate fällt die Leistung aber noch deutlich niedriger als bei der HD Graphics (Ivy Bridge) aus, sodass nur ältere und weniger anspruchsvolle Windows-Spiele flüssig dargestellt werden. Obwohl selbst dies ein drastischer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger ist, reicht die GPU-Performance vermutlich nicht an konkurrierende AMD-APUs heran.

Leistungsaufnahme

Der gesamte SoC wird von Intel mit einer TDP von 10 Watt spezifiziert, sodass der Chip auch in sehr kompakten Nettops eingesetzt werden kann.

Intel Celeron J1850

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Der Intel Celeron J1850 ist ein sparsamer Quad-Core-SoC aus dem Einstiegssegment, der für Desktop-PCs und Nettops vorgesehen ist. Er taktet mit 2,0 GHz und gehört Bay Trail-D Plattform an. Dank eines speziell für Low-Power-Chips optimierten 22-Nanometer-Prozesses (P1271) mit Tri-Gate-Transistoren konnte die Performance sowie die Energieeffizienz gegenüber dem Vorgänger deutlich gesteigert werden.

Architektur

Die Prozessorkerne basieren auf der neuen Silvermont-Architektur, welche erstmals bei einem Atom-Prozessor als Out-of-order-Design ausgeführt wurde. Die dadurch erhöhte Auslastung der Pipeline sowie viele weitere Detailverbesserungen (optimierte Sprungvorhersage, vergrößerte Buffer, verbesserte Decoder) sollen die Pro-MHz-Leistung um etwa 50 Prozent steigern. Gleichzeitig entfällt allerdings das Hyper-Threading-Feature der Vorgängermodelle. Weitere wichtige Änderungen umfassen die Unterstützung neuer Befehlssatzerweiterungen wie SSE 4.1 und 4.2 sowie AES-NI (modellabhängig).

Performance

Dank 4 CPU-Kernen und einer Taktrate von 2,0 GHz übertrifft die Performance bisherige Atom-Modelle wie den D2560 deutlich. Vermutlich liegt der Celeron J1850 sogar in Schlagdistanz zu Kabini-APUs wie dem AMD A4-5000, sodass ausreichende Leistungsreserven für die meisten Office- und Multimedia-Anwendungen bestehen. Lediglich anspruchsvollere Software dürfte den Einstiegs-SoCs überfordern.

Grafik

Die HD Graphics (Bay Trail) basiert auf Intels-Gen7-Architektur, welche DirectX 11 unterstützt und auch bei den Grafiklösungen der Ivy-Bridge-Serie (z.B. HD Graphics 4000) zum Einsatz kommt. Mit nur 4 EUs und maximal 792 MHz Taktrate fällt die Leistung aber noch deutlich niedriger als bei der HD Graphics (Ivy Bridge) aus, sodass nur ältere und weniger anspruchsvolle Windows-Spiele flüssig dargestellt werden. Obwohl selbst dies ein drastischer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger ist, reicht die GPU-Performance vermutlich nicht an konkurrierende AMD-APUs heran.

Leistungsaufnahme

Der gesamte SoC wird von Intel mit einer TDP von 10 Watt spezifiziert, sodass der Chip auch in sehr kompakten Nettops eingesetzt werden kann.

ModelAMD A4-3300MIntel Celeron J1800Intel Celeron J1850
CodenameLlanoBay Trail-DBay Trail-D
SeriesAMD AMD A-SeriesIntel CeleronIntel Celeron
Serie: Celeron Bay Trail-D
AMD A8-3550MX2 - 2.7 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3530MX1.9 - 2.6 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3510MX1.8 - 2.5 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3430MX1.7 - 2.4 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3520M1.6 - 2.5 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3410MX1.6 - 2.3 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3500M1.5 - 2.4 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3420M1.5 - 2.4 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3400M1.4 - 2.3 GHz4 / 4 cores
AMD A4-3330MX2.2 - 2.6 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3310MX2.1 - 2.5 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3320M2 - 2.6 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3300M « 1.9 - 2.5 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3305M1.9 - 2.5 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J19002 - 2.42 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J18502 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J1800 « 2.41 - 2.58 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J17502.41 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J19002 - 2.42 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J1850 « 2 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J18002.41 - 2.58 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J17502.41 GHz2 / 2 cores
Clock1900 - 2500 MHz2410 - 2580 MHz2000 MHz
L2 Cache2 MB1 MB2 MB
Cores / Threads2 / 22 / 24 / 4
TDP35 Watt10 Watt10 Watt
Transistors1000 Million
Technology32 nm22 nm22 nm
Die Size226 mm2
Features3DNow!, MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4a, DDR3 Memory Controller, Radeon HD 6480GIntel HD Graphics (Bay Trail, 688 - 792 MHz), DDR3(L)-1333 Memory Controller, CPU BurstIntel HD Graphics (Bay Trail, max. 792 MHz), Dual-Channel DDR3-1333 Memory Controller
iGPUAMD Radeon HD 6480G (444 MHz)Intel HD Graphics (Bay Trail) (688 - 792 MHz)Intel HD Graphics (Bay Trail) (688 - 792 MHz)
Architecturex86x86x86
Announced
Manufacturerproducts.amd.comark.intel.comark.intel.com
L1 Cache112 KB224 KB
max. Temp.105 °C100 °C
SocketFCBGA1170FCBGA1170
$72 U.S.$82 U.S.

Benchmarks

Cinebench R11.5 - Cinebench R11.5 CPU Multi 64 Bit
min: 1.03     avg: 1.1     median: 1.1 (1%)     max: 1.13 Points
Cinebench R10 - Cinebench R10 Rend. Single (32bit)
min: 1684     avg: 1729     median: 1741.5 (11%)     max: 1747 Points
Cinebench R10 - Cinebench R10 Rend. Multi (32bit)
min: 2920     avg: 3296     median: 3417 (2%)     max: 3431 Points
Cinebench R10 - Cinebench R10 Rend. Multi (64bit)
min: 4091     avg: 4254     median: 4268.5 (3%)     max: 4386 Points
Cinebench R10 - Cinebench R10 Rend. Single (64bit)
min: 1670     avg: 2074     median: 2189.5 (3%)     max: 2247 Points
wPrime 2.10 - wPrime 2.0 32m *
40.2 s (8%)
3DMark 06 - CPU - 3DMark 06 - CPU
min: 1521     avg: 1547     median: 1556 (3%)     max: 1565 Points
Super Pi mod 1.5 XS 1M - Super Pi mod 1.5 XS 1M *
min: 34.99     avg: 35.1     median: 35 (8%)     max: 35.1 s
Windows 7 Experience Index - Win7 CPU
min: 5.3     avg: 5.4     median: 5.4 (69%)     max: 5.4 Points
3DMark Vantage - 3DM Vant. Perf. CPU no Physx
min: 3130     avg: 3161     median: 3160.5 (2%)     max: 3191 Points
3DMark 11 - 3DM11 Performance Physics
min: 1392     avg: 1396     median: 1396 (4%)     max: 1400 Points

Average Benchmarks AMD A4-3300M → 0% n=0

- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
red legend - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
* Smaller numbers mean a higher performance
1 This benchmark is not used for the average calculation

v1.28
log 24. 14:49:20

#0 ran 0s before starting gpusingle class +0s ... 0s

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#3 checking url part for id 4517 +0s ... 0s

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#5 did not recreate cache, as it is less than 5 days old! Created at Sun, 22 Dec 2024 05:19:09 +0100 +0s ... 0s

#6 composed specs +0.007s ... 0.007s

#7 did output specs +0s ... 0.007s

#8 getting avg benchmarks for device 2696 +0.001s ... 0.007s

#9 got single benchmarks 2696 +0.007s ... 0.014s

#10 getting avg benchmarks for device 4767 +0.001s ... 0.015s

#11 got single benchmarks 4767 +0s ... 0.015s

#12 getting avg benchmarks for device 4517 +0.001s ... 0.016s

#13 got single benchmarks 4517 +0s ... 0.016s

#14 got avg benchmarks for devices +0s ... 0.016s

#15 min, max, avg, median took s +0.006s ... 0.022s

#16 return log +0s ... 0.022s

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Autor: Klaus Hinum,  8.09.2017 (Update:  1.07.2023)