A1: Neues Zero-Rating-Angebot vorgestellt, Verfahren eingeleitet
Zero-Rating ist bei Kunden nicht unbeliebt, sorgt allerdings für große Auseinandersetzung: Aktuell ist noch nicht komplett geklärt, ob es grundsätzlich erlaubt ist, die Nutzung bestimmter Dienste nicht auf das vertraglich vereinbarte Inklusivvolumen anzurechnen, oder ob dies gegen die EU-Leitlinie zur Netzneutralität verstößt.
Nun hat auch der österreichische Anbieter angekündigt, bei bestimmten Tarifen und Dienstes auf die Anrechnung auf das Inklusivvolumen zu verzichten. Konkret wird Free Stream kostenfrei bei den Tarifen A1 Go!, M, L, XL und Xcite L gewährt.
Die Dienste sind vergleichsweise bunt gemischt und umfassen neben Amazon Prime Now und Netflix auch die Mediatheken mehrerer Fernsehsender und mehrere Musik-Streaminganbieter.
Medieninformationen zufolge hat die in Österreich zuständige Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH bereits ein Verfahren gegen A1 eingeleitet - der Netzbetreiber 3 musste ein ähnliches Zero-Rating-Angebot bereits wieder einstellen.