5G: Deutsche Telekom testet Europas erste 5G Antennen in Berlin
Die 5G-Netzwerke sollen zwischen 10 und 100 mal schneller sein als heutige 4G Netzwerke. Laut Aussage der Telekom soll ihr 5G im Jahr 2020 an den Start gehen. Bis dahin gibt es ein rasantes Rennen der Provider um die schnellste Einführung sowie die beste Technologie und Abdeckung für das Netz.
Vorreiter dabei bleiben vorerst Südkorea und Japan. Beide Nationen wollen 5G voraussichtlich schon im nächsten Jahr einführen. Mit knappem Rückstand folgen die Vereinigten Staaten von Amerika. Laut Telekom ist 5G immens wichtig für die globale Digitalisierung und die Wirtschaft.
Von der neuen Übertragungsgeschwindigkeitsklasse und der geringen Latenz von nur 3 Millisekunden versprechen sich u.a. auch VR-Entwickler Großes, schließlich braucht der geplante Wegfall an Verbindungskabeln eine entsprechend schnelle und verzögerungsfreie Übertragung.
Außerdem werde die Technik auch für die einsetzende, technische Revolution der autonomen Fahrbranche dringend benötigt. Ein anderes Anwendungsgebiet ist die kommerzielle Nutzung von Dronen für Transporte und Zulieferungen.
Angeblich investiert die Telekom daher mindestens 5 Milliarden Euro in Deutschland - wohlgemerkt pro Jahr. Das Geld wird für optische Hochleistungskabel und den Ausbau sowie die Modernisierung des Netzes verwendet.
Die vier Testantennen, die sich in Berlin-Schöneberg befinden, wurden übrigens vom chinesischen Hersteller Huawei Technologies konstruiert. Laut Europa-Chef von Huawei war der Test auch wichtig, um der Wirtschaft das Potential der neuen Technik zu demonstrieren und so die immensen Investitionen in sie zu rechtfertigen.
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Bild. Telekom