4K Laser-Beamer Casiris A6 im Hands-On: Triple Laser für tolle Farben und ein niedriger Geräuschpegel
Ein kinoreifes Filmerlebnis auf der heimischen Couch steht nach wie vor hoch im Kurs, FullHD-Beamer sind dafür bislang noch der bezahlbare Standard. Aber die Nachfrage an 4K-Projektoren nimmt zu. Echte, native 4K-Beamer fangen allerdings erst bei Preisen ab 5.000 Euro an. Die bezahlbareren Alternativen arbeiten mit Pixelshift, lassen also die Optik oder eine vorgeschobene Glasscheibe mit hoher Frequenz "Wackeln" bzw. leicht das Bild verschieben, die schnell hintereinander dargestellten Bilder verschmelzen durch die Trägheit des Auges zu einem Bild, sodass der Eindruck einer höheren Auflösung entsteht. Das Endergebnis variiert je nach Umsetzung der Technik. Diese Projektoren starten ab 2.000 Euro.
Beim Casiris A6 handelt es sich laut Amazon und Herstellerseite um einen 4K-UHD-Ultrakurzdistanz-Beamer mit 2.200 ANSI Lumen, Android TV, Dolby Atmos, BT.2020, HDR 10, WiFi und Bluetooth. Auch er ist natürlich kein "echter" 4K-Beamer, das Bild soll dennoch hochauflösend und gestochen scharf sein.
Damit steht der Casiris A6 in direkter Konkurrenz zum Formovie Theater UST 4K oder auch dem XGIMI Aura, die wir bereits getestet haben. Ein weiterer, bekannterer Vertreter dürfte der Xiaomi Mi 4K Laser Projector sein.
Technische Merkmale - 2.200 ANSI Lumen
Im Gegensatz zu Geräten mit Single-Laser, wo das ganze Farbspektrum in einem Laserstrahl projiziert und dann in die verschiedenen Farbanteile aufgespalten wird, arbeitet der A6 mit einer Triple-Laser-Technik, also mit insgesamt drei Lasern, jeweils einen für die Farben Rot, Grün und Blau. Dadurch soll ein besonders breiter Farbraum abgedeckt werden.
Im Vergleich zu seinen beiden Konkurrenten ist der A6 laut Datenblatt etwas weniger hell, der Unterschied ist jedoch gering und in der Praxis wohl wenig spürbar. Alle Geräte haben einen eingebauten Chromecast.
Merkmale | Casiris A6 4K | Formovie Theater UST 4K | Xgimi Aura 4K UST |
---|---|---|---|
Auflösung und Bildwiederholrate | 3.840 x 2.160 Pixels bei 60 Hz | 3.840 x 2.160 Pixels bei 60 Hz | 3.840 x 2.160 Pixels bei 60 Hz |
Helligkeit | 2.200 ANSI Lumen | 2.800 ANSI Lumen | 2.400 ANSI Lumen |
Lichtquelle | Triple-Laser | weißer Single-Laser | weißer Single-Laser |
Lautsprecher | 2x 10 W | 2x Vollbereichslautsprecher + 2x Hochtöner (30W) | 4 x 15W |
Audiocodecs | Dolby Atmos & DTS-HD | Atmos, Dolby Audio, DTS/X, DTS-HD | Dolby Audio, DTS-HD, DTS-Studio Sound, DD, DD+ |
Abmessungen | 52 x 33.1 x 15.2 cm | 55 x 34,92 x 10,75 cm | 60,6 x 40,1 x 14,0 cm |
Gewicht | 10.2 kg | 9,8 kg | 11 kg |
Preis | 2.150 Euro | 3.500 US-Dollar | 2.329 Euro |
Zubehör
In der Verpackung liegt unter anderem eine Anleitung in mehreren Sprachen bei. Die deutsche Übersetzung ist größtenteils gelungen, manchmal jedoch fehlerhaft bis lustig.
Daneben gibt es eine optisch ansprechende, silberne Fernbedienung mit angedeuteten Rosè-Farbtönen. Zum Streamen via Netflix, Disney+ und Co legt Casiris noch einen kleinen AndroidTV-Dongle namens HAKO mini bei.
Design und Gehäuse - Wuchtig und stabil
Das Gehäuse besteht aus dunkelgrauem Kunststoff, nur die Frontblende für die Lautsprecher ist im hellen Grau bzw. Silber gehalten. Die Oberseite ist leicht gewölbt. Optisch sehen sich vor allem unser Testmodell und der Xgimi Aura sehr ähnlich, auch die Abmessungen sind vergleichbar.
Die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau, Spaltmaße oder Knarzgeräusche beim Eindrücken oder Verbiegen fallen nicht auf und das Gerät macht einen sehr stabilen Eindruck.
Auf der Oberseite vorne rechts befindet sich der Powerknopf. Dieser hätte aber besser mittig platziert werden sollen. Bei der Einrichtung muss man das Gerät nämlich je nach gewünschter Bildgröße und zur Ausrichtung verschieben. Da man das schwere Gerät jeweils links und rechts zum Verschieben anpackt, ist es mir mehrfach passiert, dass ich dabei versehentlich auf den Touch-sensitiven Power-Schalter gekommen bin und sich der Beamer ausgeschaltet hat - ärgerlich.
Auf der Unterseite befinden sich Gewinde zum Anbringen an eine Halterung, was bei UST-Beamern eher weniger häufig genutzt werden dürfte. An jeder Seite befinden sich zwei Lüfter.
Das Fenster für die Laser-Lichtquelle sitzt nicht mittig, sondern eher vorne, ist aber natürlich zur Rückseite hin schräg nach oben ausgerichtet. Hier sollte man nicht hineinschauen, die Augen könnten dadurch großen Schaden nehmen.
Ultra-Short-Throw-4K-Laserprojektor (UST-Laserprojektoren) sind üblicherweise recht groß, tendenziell größer als traditionelle DLP-Beamer. So wirkt auch der Casiris A6 recht wuchtig, im Vergleich mit seinen beiden Konkurrenten scheint er jedoch von gemäßigter Größe zu sein, insbesondere der Xgimi Aura 4K ist nochmals signifikant größer. Auch das Gewicht von rund 10 kg ist mit dem des Aura vergleichbar.
Anschlussoptionen - 4K bei 60 Hz
Der Großteil der Anschlüsse befindet sich auf der Rückseite. Lediglich der USB-A-Port 1 ist auf der linken Seite zu finden und ist somit als Zuspieleingang, beispielsweise für einen USB-Stick, leichter zu erreichen, immerhin sollte man auf keinen Fall in die Laserstrahlen blicken, was beim Hantieren an der Rückseite des eingeschalteten Beamers leicht passieren könnte.
Auf der Rückseite befinden sich neben dem Netzstecker die weiteren Anschlüsse, welche alle recht dicht beieinander liegen, insbesondere die beiden HDMI-Ports. Letztere können 4K mit 60 Hz ausgeben.
Einrichtung - Nicht so unkompliziert wie erhofft
Die Einrichtung ist in der Theorie sehr einfach, in der Praxis können sich jedoch Probleme ergeben, denn anders als bessere Non-Laser-Beamer gibt es beim A6 keine automatische Ausrichtung via Lens Shift.
UST-Beamer stehen nur wenige Zentimeter unterhalb der Leinwand und strahlen schräg nach oben, bereits eine geringe Erhöhung des Abstandes zur (Lein) Wand vergrößert das Bild stark. Beim Abstand von nur 4 cm zur Leinwand hatten wir bereits eine Bilddiagonale von über 140 cm.
Für die empfohlene Leinwandgröße von 100 Zoll (ca. 2,5 m) ist ein Abstand des Projektors von nur 26 cm zur Leinwand nötig.
Eine erste Grundausrichtung des Laserprojektors nimmt man daher durch bloßes physisches Verschieben (ändert die Leinwandgröße) sowie die Höhenverstellung an den vier Ecken des Gerätes vor (Trapezkorrektur). Dazu sind alle vier Standfüße des Projektors durch Herausdrehen höhenverstellbar.
Zusätzlich gibt es im Menü des Beamers noch die 8-Punkte-Korrektur: Hier kann man an jeder Seite 3 Punkte anwählen und in eine gewünschte Richtung ziehen.
Bei mir offenbarte die Wand eine unschöne Delle, welche sich überhaupt nicht ausgleichen ließ. Zum Glück habe ich eine Leinwand, die Anzeige sieht sogleich deutlich ruhiger und schöner aus, diesmal auch mit weniger Rotstich.
Leider sind die Seitenränder meiner alten Leinwand leicht gewellt. Während das an der Unterkante überhaupt kein Problem zu sein scheint, kommt es an der Beamer-fernen Oberkante zu unschönen Spitzen in den Ecken. Selbst durch die 8-Punkte-Korrektur lassen sich diese nicht vollständig ausgleichen. Hebt man den Mittelpunkt der Oberkante weiter an, so entsteht mittig nur eine Beule nach oben, die Spitzen an den Ecken lassen sich auch durch die entsprechenden Punkte nicht weiter minimieren.
Viel dramatischer jedoch ist die Regulierung der Schärfe. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Beamer-nahe Bildunterkante gerade und scharf dargestellt wird, die Oberkante ist beim A6 jedoch sowohl schwer auszurichten als auch kaum scharf zu bekommen. Dazu trägt die schwache Umsetzung der Schärferegulierung im Menü bei: Hier sehe ich nur ein vorgefertigtes Bild, aber nicht meine Anzeige.
Die Anzeige dient kaum dazu die tatsächliche Bildschärfe gut bewerten zu können. Also muss man raten, das Menü schließen, die Schärfe am eigen Bild beurteilen, wieder ins Menü, neu regeln, wieder raus und so weiter. Das ist sehr nervig, es sollte einfach die aktuelle Nutzeranzeige zum Scharfstellen verwendet werden.
Auf der Webseite ist übrigens eine Abbildung des Schärfemenüs aufgezeigt. In dessen Hintergrund ist ein Foto einer Eule zu sehen, anhand derer man gut scharfstellen können soll.
Vielleicht hilft ein Update? Tatsächlich ist ein Update im Menü vorhanden, die Installation ist recht unkompliziert, vorher muss man sich mit seinem WiFi-Netz verbinden oder ein Netzkabel anschließen.
Aber auch nach dem Update habe ich im Schärfemenü kein aussagekräftiges Hintergrundbild entdecken können.
Bildqualität - Toll!
Ok, genug über die suboptimale Einrichtung gemeckert. Denn trotz Schärfen und Ausrichtungsproblematik ist die subjektive Bildqualität sehr gut. Beim Schauen von 4K-Videomaterial bemerkt man die Unschärfen an den Rändern erstaunlicherweise so gut wie gar nicht.
Schon das Casiris-Intro beim Hochfahren des Beamers beeindruckt mit satten Farben und Animationen, die sich auf den Fotos kaum nachbilden lassen.
Der Beamer spielt 4K-Material mit 2.200 ANSI Lumen ab. Damit ist er etwas dunkler als die anderen beiden Beamer in unserem Test, aber das dürfte in der Praxis kaum auffallen. Eine Abdunklung des Raumes ist in jedem Fall angeraten. Der Hersteller behauptet zwar, dass auch bei Tageslicht eine tolle Anzeigequalität möglich ist, die auf der Webseite dargestellten Tageslichtbilder lassen uns jedoch an ihrer Echtzeit zweifeln, bei Tageslicht kann man Inhalte zwar noch gut erkennen, Farben und Kontraste werden jedoch spürbar schlechter und das Bild wirkt blasser und verwaschener.
Im abgedunkelten Raum spielt der Beamer seine Stärken aus und lässt dabei poppige Farben und Kontraste zur Geltung kommen. Das Schauen von 4K-Videos ist auf jeden Fall ein Genuss.
Fürs Gaming kann der Beamer auch verwendet werden, allerdings ist er schon wegen der Bildwiederholrate von nur 60 Hz weniger perfekt dafür geeignet. Mehr ist derzeit nicht möglich, da durch das Pixel Shift Verfahren die Optik bereits mit 120 bzw. 240 Hz "wackelt", um die verschiedenen FullHD-Bilder für für 4K-Auflösung schnell genug nacheinander versetzt anzeigen zu können.
Extrem wichtig dabei ist die Rolle des Zuspielgerätes, das wird oft vergessen. Mein Laptop war dabei alles andere als optimal. Das für den Beamer vor-eingestellte Farbprofil brachte in der Calman-Software Werte hervor, die komplett daneben lagen. Eine Kalibrierung via i1Profiler brachte beispielsweise die Farbtemperatur von krassen 15.000 K auf die anvisierten 6.500 K hinunter und reduzierte die DeltaE-Werte erheblich. Dennoch bleibt hier noch ein großer Spielraum für eine manuelle Kalibrierung direkt am Beamer.
Bei einem anderen Zuspielgerät wie einem Blueray-Player oder ein USB-Medium dürfte die Kalibrierung wieder anders ausfallen. Auch die verwendete Leinwand spielt eine Rolle und kann bei einem Wechsel eine erneute Kalibrierung eines Beamers notwendig machen.
Ton, Software und Funktionen - Android TV & 2x 10-W-Speaker
Lautsprecher
Casiris verbaut nur zwei Speaker mit jeweils 10 W. Im Vergleich stellt dies die schwächste Ausstattung dar. Die anderen beiden Projektoren im Vergleich verfügen über jeweils vier Lautsprecher, sind kraftvoller und unterstützen auch mehr Audioformate. Dadurch erzeugen sie ein besseres Audioerlebnis als unser A6. Für den gelegentlichen Einsatz gehen die Speaker in Ordnung, halbwegs ordentliche externe Lautsprecher oder Soundsysteme ersetzen sie aber keinesfalls.
Andererseits werden die meisten Heimcineasten-Liebhaber sowieso ein externes Soundsystem betreiben wollen. Falls nicht, kann man sich auch per Bluetooth mit den internen Lautsprechern verbinden.
Die Messwerte sind im Sitzabstand von etwa 2 m aufgenommen. Das Pink-Noise-Diagramm zeigt "zu viel Bass" an. Tatsächlich ist der Bass jedoch unterrepräsentiert, hier überlagert das Betriebsgeräusch des Beamers die unteren Frequenzen, wie im zweiten Graph unten zu sehen ist (Frequenzdiagramm des Betriebs- und Lüftergeräusches).
Casiris A6 LHT-X2E Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | zu viel Bass - 6.7% lauter als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 5.5% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 3.8% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (4.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 0% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 0% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Software
Auf dem Casiris A6 läuft AnfdroidTV. Zusätzlich liegt dem Beamer ein externer Android-Dongle bei, auch weil sich beispielweise Netflix nicht installieren lässt.
Wie die beiden Konkurrenten gibt es ein paar nette Softwarefunktionen wie MEMC für die Bewegungsglättung. Die Technik generiert Zwischenbilder und hebt die Bildrate von Filmen und Spielen auf 60 Bilder pro Sekunde an. Bewegungen wirken dadurch besonders flüssig, aber in Spielen sorgt dies, genau wie bei den Konkurrenten, für eine gewissen Eingabeverzögerung.
Emissionen & Energie - Ruhig und recht sparsam
Geräuschemissionen
Im Gegensatz zu meinem alten Halogen-Beamer ist die Geräuschkulisse des Laser-Projektors deutlich angenehmer. Dazu trägt auch bei, dass der Projektor nicht direkt über oder hinter einem, sondern mit deutlich mehr Abstand vorne platziert ist.
Aus einem Abstand von etwa 2 m zur Leinwand und dem Beamer zeigt das Messgerät einen Geräuschpegel von nur 29,23 dB an, was zwar wahrnehmbar, jedoch nicht störend ist und in der allgemeinen Filmkulisse meistens untergeht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| / / dB(A) |
Last |
| 29.23 / dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) |
Energieaufnahme
Im Standby messe ich einen Verbrauch von etwa 0,35 W. Im Betrieb steigt dieser auf durchschnittlich 146 W an. Das ist deutlich weniger als vergleichbare Beamer mit Halogen-Lampe verbrauchen und angesichts der Leinwandgröße im Vergleich mit TVs mehr als angemessen.
Aus / Standby | / 0.35 Watt |
Last |
146 / Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Pro
Contra
Fazit - Toller Beamer mit Schwächen bei der Einrichtung
Bei Tageslicht kann er einen guten TV nicht ersetzen, in dunklen Räumen aber spielt der Beamer seine Stärken aus. Dann überzeugt der Triple-Laser-Projektor mit tollen Farben und einem niedrigen Geräuschpegel.
Die Konkurrenz ist etwas teuer, bietet ähnliche Funktionen, aber etwas mehr Helligkeit und bessere Lautsprecher, welche Cineasten wohl eher selten nutzen werden. Schwach umgesetzt sind derzeit noch die Schärferegulierung sowie die 8-Punktekorrektur, welche gerne ausgefeilter sein dürfte. Einiges davon ließe sich leicht per Software umsetzen.
Der Casiris A6 ist ein farbstarker UST-Laser-Beamer mit toller Bildqualität. Nur die Einrichtung sorgt bei weniger perfekten Umgebungsbedingungen für leichten Frust, welcher beim Film-schauen schnell verfliegt.
Preis und Verfügbarkeit
Aktuell ist der A6 bei Casiris preisreduziert. Anstelle der 2.650 Euro auf Amazon bezahlt man derzeit nur 2.300 Euro bei Casiris. Der Konkurrent Xgimi Aura kostet ähnlich viel, der Formovie Theater ist nochmals deutlich teurer.
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