Der Intel Core i7-4790K ist ein High-End Quad-Core Desktop-Prozessor auf Basis der Haswell-Architektur, der im zweiten Quartal 2014 vorgestellt wurde. Er ist das Topmodell zum Zeitpunkt der Einführung und wurde mit dem Codenamen "Devil's Canyon" geführt. Im Vergleich zum Core i7-4770K bietet der 4790K 500 MHz mehr Basis- und Turbo-Takt. Um dies zu ermöglichen und auch eine bessere Übertaktbarkeit (freier Multiplikator) zu gewährleisten, hat Intel zusätzliche Kondensatoren auf der Unterseite und eine verbesserte Wärmeleitpaste (Next Generation Thermal Interface Material - NGTIM) eingesetzt.
Dank Hyperthreading können die 4 Kerne gleichzeitig bis zu 8 Threads bearbeiten. Die in 22 Nanometer gefertigte CPU taktet mit 4 GHz und kann per Turbo Boost Frequenzen von bis zu 4,4 GHz erreichen.
Architektur
Haswell ist der Nachfolger der 2012 vorgestellten Ivy-Bridge-Architektur und soll vor allem mit höherer Performance und verbesserter Energieeffizienz punkten. So wurde sowohl die Sprungvorhersage optimiert als auch die Zahl der Ausführungseinheiten erhöht, wodurch die Pro-MHz-Leistung etwa 5 bis 10 Prozent höher ausfällt. Neue Befehlssatzerweiterungen wie AVX2 und FMA sollen die Performance in darauf ausgelegten Anwendungen zusätzlich verbessern.
Performance
Dank der 500 MHz höheren Taktfrequenz kann sich der 4790K im Vergleich zum 4770K um etwa 7% absetzen. Die schnellste Notebook-CPU des Jahres 2014, der Core i7-4940MX, wird um etwa 10 bis 20 Prozent distanziert.
Grafikeinheit
Für die Grafikausgabe zeigt sich die im Prozessor integrierte Intel HD Graphics 4600 verantwortlich, die mit 350 - 1250 MHz taktet. Das Performanceplus gegenüber der HD Graphics 4000 liegt bei rund 30 Prozent, was die HD 4600 näher an die Grafikeinheit der schnellsten Trinity-APUs von AMD heranbringt.
Leistungsaufnahme
Gegenüber dem Vorgänger ist der TDP von 84 Watt auf 88 Watt leicht angestiegen.
Der Intel Core i9-13950HX ist eine High-End-CPU auf Basis der neuen Raptor-Lake-Architektur für große und schwere Notebooks. Die CPU wurde Anfang 2023 vorgestellt und ist ähnlich zum Desktop Core i9-13900K, jedoch mit niedrigeren Taktraten. Im Unterschied zum ähnlichen Core i9-13980HX, bietet der 13950HX vollen vPro Support aber 100 MHz weniger Boost-Takt der P-Kerne.
Die insgesamt 32 Threads unterteilen sich in P-Cores und E-Cores, die wir bereits von Alder-Lake her kennen. Dabei kommen nach wie vor 8 Performance-Kerne (P-Cores) mit Hyperthreading zum Einsatz. Die Anzahl der energieeffizienten E-Cores hat sich indes auf 16 erhöht, sodass in Summe 32 Threads gleichzeitig verarbeitet werden können. Die P-Cores takten von 2,2 bis 5,5 GHz (4,9 GHz All-Core) und die E-Cores von 1,6 bis 4 GHz. Der integrierte Speicherkontroller unterstützt DDR5 mit 5600 MHz.
Die neue Raptor Lake Architektur bietet im Vergleich zu Alder Lake verbesserte P-Cores (Raptor Cove Architektur mit mehr Cache), mehr E-Cores (selbe Gracemont Architektur) und höhere Taktraten dank des verbesserten Intel 7 Prozesses. Weiters unterstützt Intel bei den Topmodellen nun schnelleren DDR5 Hauptspeicher (bis 5600 MHz).
Performance
Im Vergleich zum Intel Core i9-12900HX bietet der Core i9-13950HX weiterhin 8 Kerne, welche aber durch 16 weitere E-Cores bei anspruchsvollen Anwendungen entlastet werden und somit für eine sehr hohe Multi-Thread-Performance sorgen. Die E-Cores kümmern sich in erster Linie um Hintergrundanwendungen. Die hybride Architektur vertraut dabei auf den Intel Thread Direktor, der für die richtige Zuteilung der Aufgaben zuständig ist. Im Vergleich zu Alder-Lake konnte die IPC deutlich gesteigert werden. Zusammen mit dem deutlich höheren Boost profitiert die CPU in allen Belangen von einer deutlich spürbaren Leistungssteigerung.
Der 13950HX wird im weiter verbesserten 10nm FinFET Verfahren bei Intel gefertigt (Intel 7 Prozess) und ist spezifiziert mit 55 Watt Base Power und 157 Watt Turbo Power.
Average Benchmarks Intel Core i9-13950HX → 276%n=25
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